Rezension

tolles Buch - ein Muss für jeden Buchliebhaber

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
von Rachel Joyce

Bewertet mit 5 Sternen

Ich hatte das Vergnügen ein Wanderbuch lesen zu dürfen und bin gerade fertig geworden.
Es geht um Harold Fry, der eben pensioniert wurde und nicht so wirklich was mit sich anzufangen weiß. Mit seiner Frau Maureen ist er schon viele Jahre verheiratet aber sie haben sich nicht mehr viel zu sagen. Sie leben nebeneinander her, fast wie Fremde.
Eines Tages bekommt Harold einen Brief von einer ehemaligen Kollegin, mit der er eine zeitlang befreundet war. In diesem Brief steht, dass sie schwer krank ist. Harold ist sehr gerührt und beantwortet den Brief sofort und will ihn nur eben in den Postkasten werfen.
Und genau hier beginnt die Reise von Harold Fry. Immer weiter entfernt er sich von zu Hause und immer näher kommt er sich selbst. Er denkt über sich und seine Frau nach. Er denkt an seinen Sohn, an seine Arbeit. Er denkt an Queenie, die kranke Kollegin.
Je weiter er kommt desto klarer werden für ihn viele Dinge, die sein Leben betreffen. Er kann auf einmal über Vorkommnisse reden, die er jahrelang für sich behalten hat.
Er begegnet vielen verschiedenen Menschen, von denen er einige gleich wieder vergisst, andere begleiten ihn in seinen Gedanken und später auch auf seiner Reise.
Gerade die Stelle, wo so viele Leute mit ihm reisen, musste ich oft an Forrest Gump denken. Dieses Geschichte ist aber so ganz anders, sehr viel emotionaler.
Das Ende ist versöhnlich, macht aber auch nachdenklich.
Für mich ist dieses tolle Buch auf jeden Fall ein absolutes Highlight!!!

Kommentare

Catherine Buchling kommentierte am 13. Oktober 2013 um 10:19

Harold kam auch zu mir als Wanderbuch! Und ich fand es einfach toll, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Ein tolles Buch, das sehr zum Nachdenken anregt!