Rezension

Tolles Buch mit tollem Hauptcharakter

Wespennest - Lee Child

Wespennest
von Lee Child

Rezension "Wespennest" von Lee Child

Wespennest ist das 15te Buch aus der Reihe um Jack Reacher. Es ist mit 448 Seiten am 29.04.14 im Blanvalet Verlag erschienen.
 

Inhalt:

In einer Bar irgendwo in Nebraska. Jack Reacher bekommt zufällig mit, dass der Dorfarzt einen Notruf entgegennimmt und sich weigert, der Anruferin zu helfen. Kurzerhand zwingt Reacher ihn dazu und lernt eine Frau kennen, die nicht zum ersten Mal von ihrem Mann verprügelt wurde. Er stellt den Schläger im örtlichen Steakhouse und löst damit eine Lawine aus. Denn der Schläger ist einer der Duncans. Diese Familie ist berüchtigt für ihr erpresserisches und rücksichtsloses Verhalten und geht über Leichen... (Klappentext)
 

Autor:

Lee Child wurde 1954 in Coventry, England geboren. Hinter dem Pseudonym Lee Child verbirgt sich der Thrillerautor Jim Grant, der zunächst Jura studierte und dann zwanzig Jahre lang beim Fernsehen arbeitete. Bei Granada Television betreute er zahlreiche Thrillerserien, u.a. "Prime Suspect" ("Heißer Verdacht") oder "Cracker" ("Für alle Fälle Fitz"), in Summe war er bei der Übertragung von mehr als 40.000 TV-Programm-Stunden beteiligt, bevor er 1995 der Fernsehwelt und England den Rücken kehrte. Child zog in die USA und beschloß Romanautor zu werden. Mit seinem ersten Jack-Reacher-Thriller "Killing Floor" (dt. Titel: "Größenwahn") landete er 1997 gleich einen internationalen Bestseller. Weitere Romane, in deren Mittelpunkt der ehemalige US-Militärpolizist Reacher steht, folgten. Er wurde mit mehreren hoch dotierten Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem "Anthony Award", dem renommiertesten Preis für Spannungsliteratur. Lee Child lebt zur Zeit mit seiner Frau Jane in New York.
 

Cover:

Das Cover finde ich sehr schön. Allgemein Cover, die die Farbe grün erhalten, finde ich meistens toll, dieses überzeugt aber auf ganzer Linie. Obwohl, ausdrucksstark ist es nicht und es würde fast zu jedem beliebigen Thriller passen. Naja, der Winter ist im Cover und im Buch zumindest vorhanden. Tolle Aufmachung!
 

Meine Meinung:

Nun ja, dies ist mein erstes Buch von Lee Child und folglich mein erstes Buch der Reihe "Jack Reacher". Ich habe den Autor schon seit ca. einem Jahr im Blick, wollte mit Größenwahn anfangen, konnte in der Buchhandlung jedoch nicht an diesem schönen Buch vorbeigehen. Ich musste es kaufen und es hat sich gelohnt.

Jack Reacher, Hauptperson in dem Buch ist ein typischer Held. Er ist sympathisch, genial und schlau, kann zudem noch mit Waffen umgehen und mit der menschlichen Psyche spielen und ist zudem ein Ex - Armysoldat. So kommt er auch aus jeder brenzligen Situation mehr oder weniger heil heraus. Entweder mit irgendwelchen Tricks oder mit seiner nonverbalen Problemlösung, die scheinbar ganz gut wirkt.

Ort des Geschehens ist Nebraska. Jack Reacher ist zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort und löst so ein ganzes Stadtproblem mit den verbundenen Bandenproblemen.

Der Schreibstil des Autors überzeugt auf ganzer Ebene. Locker ist er und sehr gut zu lesen. Eigentlich dachte ich hier klar an ein perfektes Buch.
Ich habe auch die ganze Zeit mitgefiebert, jedoch... der Nachgeschmack. Nicht gut und somit leider keine 5 Sterne, jedoch ganz nah dran. Ich weiß gar nicht was mir gefehlt hat, vielleicht waren es auch einfach zu viele Zufälle zusammen. Reacher bräuchte eine menschliche Schwachstelle.. Zu viel Superheld teilweise, was ich jedoch zugleich auch gerne mag.

Fazit: Gutes Buch, gutes Cover, es werden weitere Bücher von Lee Child folgen!