Rezension

Tolles Buch, sehr zu empfehlen

The Boy Who Steals Houses -

The Boy Who Steals Houses
von C. G. Drews

Bewertet mit 5 Sternen

In "The Boy Who Steals Houses" erzählt die Autorin C. G. Drews die emotionale Geschichte von den 15jähriger obdachloser Sam und dessen Bruder Avery, der Autist ist.

Sams Familie ist längst zerbrochen. Die Mutter hat ihnen verlassen als die Kinder noch ganz jung waren. Der gewalttätiger Vater ist vor allem mit Averys Verhalten überfordert. Eines Tages schlägt er Avery so hart, dass Sam nicht mehr weiß, ob Avery noch lebt. Am besten kenn Avery Sam. Sam versteht Averys Gefühle und Bedürfnisse und wächst immer mit dem Gedanke, dass er Avery immer beschützen muss, auch wenn nicht wirklich notwendig ist. Das bringt ihm oft in Schwierigkeiten. Sams und Averys Traum ist ein Haus zu haben, wo sie alleine leben können. Dafür brauchen sie Geld. Nur Sam ist erst 15 und von Polizei verfolgt. Er sieht Stehlen als einzige Möglichkeit zu Geld zu kommen und stiehlt immer leere Häuser. Eines Nachts kommt er in das Haus der Familie De Laneys.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr einfühlsam. Es gibt im Buch ab und zu kurze Einblicke in Sams und Averys Vergangenheit. So versteht man besser, wie Sam ein Dieb geworden ist. Über Avery hätte ich mir gewünscht mehr zu erfahren. Er ist sehr gut beim Autos Reparieren und arbeitet in einem Autowerkstatt. Er lässt sich aber von schlechten "Freunde" beeinflusst und vergisst, dass der einziger, an den er sich verlassen kann ist Sam. Die Szenen aus der Vergangenheit sind ziemlich heftig und tun weh. Im voller Kontrast wird die De Laney Familie vorgestellt. Auch dort ist die Mutter nicht mehr bei ihnen, der Vater kümmert sich aber sehr liebevoll um den Kinder und hat immer eine offene Tür für alle, die kommen wollen oder brauchen. Jeder Mitglieder der De Laney Familie ist ein Genuss.

Die Szenen aus der Gegenwart sind manchmal traurig, manchmal fröhlich, aber immer sehr realistisch. Ich glaube das hat mir am meisten an das Buch gefallen. Man füllt mit alle Charakteren mit, man wünscht sich den leichteren Weg für ihnen und sie nehmen doch den realistischeren Weg. Dafür konnte ich vor allem Sam nur noch mehr ins Herz schließen.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein Buch, das traurig macht, das einem zum Lachen bringt, das sehr einfühlsam geschrieben ist und am Schluss wird man doch voller Optimismus da gelassen.