Rezension

Tolles Buch zum durchsuchten mit Ausbaupotential

Partem. Wie die Liebe so kalt -

Partem. Wie die Liebe so kalt
von Stefanie Neeb

Inhalt: Jael gehört der Organisation „Partem“ an, für welche er mit seinen Mitbewohnern Menschen die Liebe entziehen müssen. In ihrem neuen Einsatzgebiet trifft er dann auf Xenia, der das Gegenteil möglich ist. Sie hört Geräusche sobald sie jemanden berührt und ist in der Lage Gefühle zu beeinflussen, also zu „füllen“. Für die Organisation wäre sie jemand sehr besonderes, weswegen Jael versucht ihr Vertrauen zu gewinnen und schnell fängt es an zu knistern. Ob er sie wirklich ausliefern und opfern kann? 

Meine Meinung: Ich war richtig gehyped sobald ich das Cover gesehen habe. Ich meine Oh mein Gott es ist wunderschön und ein absoluter Hingucker im Bücherregal. Und sobald man das Buch aufschlägt, geht es toll weiter. Stefanie Neebs Schreibstil ist einfach und sehr entspannt zu lesen, das man nur so durch das Buch fliegt, was mir sehr gefallen hat. Auch die Charaktere sind allesamt sehr gut gelungen. Neben Jael und Xenia ist das Buch aus noch zwei weiteren Sichten geschrieben, Xenias besten Freund und Jaels Mitbewohnerin Chrystal. Alle vier sind super authentisch und haben ihre eigenen individuellen EIgenschaften, die sie einen nahe bringen. Ich muss sagen, dass mir dieses Buch leichte „Obsidian“-Vibes gegeben hat (für die, die die Reihe von Jennifer L. Armentrout gelesen haben), was mir persönlich sehr zugesprochen hat. Eine Gruppe von Teenagern, die nicht ganz normal sind, alle überdurchschnittlich aussehen und neu auf die Highschool gehen. Hat mir gut gefallen (auch wenn dort wieder die frage nach Diversity aufkommt, die ich etwas vermisst habe). 

Was mir nicht ganz so gefallen hat, ist das nach been den des Buches noch immer zu viele Fragen in meinem Kopf waren, da vieles nicht aufgeklärt wurde, und wenn nur teils. Hoffentlich wird alles im zweiten Band dann aufgeklärt und lässt keine Leerstellen offen, die jetzt in meinem Kopf sind. 
Zudem hat mir ein richtiger Höhepunkt gefehlt, wie man es aus anderen Fantasybüchern kennt. Spannung gab es durchaus, aber nicht in dem Maße, dass sie auf einen Moment hinausgelaufen ist, wo dann alles explodiert. Da fehlte mir ein gewisser Pep, der dann ebenfalls hoffentlich in Band zwei kommt. 

Fazit: Alles in einem hat mir das Buch sehr gefallen und kann es trotz der Kritik nur empfehlen, da ich Hoffnung habe, dass die Kritik nach Band zwei einfach wegfällt. Deswegen gebe ich vier von fünf Sternen.