Rezension

Tolles Debüt

Runa
von Vera Buck

Bewertet mit 4 Sternen

Mit "Runa" ist der Autorin Vera Buck ein toller Debütroman geglückt. Der Roman spielt 1884 in Paris und beschäftigt sich mit Geisteskrankheiten. Im Mittelpunkt steht ein junger Student, der den Wahnsinn aus dem Gehorn eines jungen Mädchens fortschneiden möchte. Vera Buck hat diesen Roman auf historischen Ereignissen und Tatsachen aufgebaut und das macht das Buch erschreckend und ist nicht immer etwas für schwache Nerven. Man kann sich kaum vorstellen was damals getan wurde um neue Erkenntnisse zu erreichen und welche Folgen diese Experimente hatten.

Das Buch ist spannend geschrieben und beinhaltet viele unterschiedliche interessante Charaktere, deren Geschichte irgendwann zusammenläuft. Man muss sich beim Lesen sehr konzentrieren sonst kann das Buch leicht verwirrend sein, da man nicht immer die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Abschnitten erkennt.
Ich bin gespannt welchem Thema sich Vera Buck in ihrem nächsten Buch nähert.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 22. Februar 2016 um 21:40

So was Schreckliches! Und die Menschen haben nicht aufgehört, schrecklich zu sein trotz Aufklärung und Humanismus.