Rezension

tolles Ende der Dilogie voller Spannung, Romantik und Überraschungen

Jagdfieber - Swantje Berndt

Jagdfieber
von Swantje Berndt

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte um Vincent und das Biest in ihm geht weiter und findet ihr gelungenes Ende in diesem Buch. Es warten etliche Herausforderungen, viele Gefahren und die Liebe darf natürlich auch nicht zu kurz kommen.

Inhalt:

Vincents Einzelgängerleben ist vorbei und er erhält die Chance, sich den Nachtjägern rund um Nathan anzuschließen. Einzige Bedingung, er muss das Biest in sich beherrschen. Eine Reihe Tests wartet auf ihn und selbst seine Liebe zu Nina wird gegen ihn verwendet.
Gleichzeitig macht ihnen ein anderer Einzelgänger Schwierigkeiten, der sich dank seines Alters nicht mehr an irgendwelche Regeln gebunden sieht und eine konkurrierende Gruppe beginnt immer mehr von Nathans Getreuen abzuwerben. Ein offener Konflikt scheint unvermeidbar zu sein.

Cover:
Das Cover passt perfekt zum ersten Teil, das Gesicht ist gespiegelt und wieder sieht man eine Waldstück. Ein Coverpaar, das sehr gut in jedes Buchregal passt.

Setting und Stil:
Wie schon im ersten Teil macht Vincent mit seinen neuen Freunden die Gegend rund um Berlin unsicher.
Das Buch ist ursprünglich 2012 unter dem Titel »Das Biest in ihm« im Sieben Verlag erschienen und wurde von Swantje Berndt nun in überarbeiteter Form in zwei Teilen veröffentlicht, die man am besten auch gemeinsam lesen sollte.

Charaktere:
Unvermeidlich kommt es in diesem Buch zu einigen Verlusten und der eine oder andere hat am Ende eine völlig andere Aufgabe als zu Beginn des Buches. Es stehen also Veränderungen an, die bei den mir ans Herz gewachsenen Charakteren mehr oder minder große Wunden hinterlassen. Es bringt Spaß, die schwere Zeit mit ihnen zu durchleben und ich habe mich sehr über das Ende der Geschichte gefreut.

Geschichte:
Swantje Berndt gelingt es, sowohl Vincents Weg in Nathans Gemeinschaft als auch die finale Auseinandersetzung so bildlich vor den Augen des Lesers zu erwecken, dass man das Buch nur schwer zur Seite legen kann. Es warten gefährliche Herausforderungen, reichlich Verwirrungen und harte Auseinandersetzungen, die es mit den Charakteren durchzustehen gilt. Jagdfieber beantwortet die offenen Fragen und bietet ein Ende, das der Schönheit und dem Biest würdig ist.

Fazit:
Nachdem mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, gilt dies auch für den zweiten Teil. Die Entwicklung der Charaktere findet ein tolles Ende, der Blutdruck wird beim Lesen sehr hoch gehalten und ich konnte bis zum Ende des Buches dieses nicht aus den Fingern legen. Eine Urban Fantasy-Geschichte, die bewegt und mitreißt, gleichzeitig aber auch ein befriedigendes Ende bietet. Man sollte natürlich den ersten Teil gelesen haben und somit am besten gleich beide auf einen Schlag kaufen.