Rezension

tolles Fantasie anregendes Kinderbuch

Der Zauber unter der Sonne - Wie Eóin den Frühling fand - Amanda Koch

Der Zauber unter der Sonne - Wie Eóin den Frühling fand
von Amanda Koch

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Eóin, der Sohn einer klugen Magierin, ist auf der Suche nach dem Frühling, weil nur dieser seine kranke Schwester heilen kann. Traurig und unsicher zugleich läuft er zum Fluss und entdeckt dort die kleine Fee Alarie. Als die Fee sieht, wie unglücklich der Junge ist, spricht sie mit ihm und er erzählt ihr seine Geschichte. Wird Alarie dem Jungen bei seiner Suche helfen können? (Quelle: familia Verlag)

Über die Autorin:
Die Kinder- und Jugendbuchautorin Amanda Koch begann nach Studium und beruflichen Abstechern 2004 mit dem Schreiben – zuerst Artikel und Beiträge für den Familienratgeber Baby Kind Familie. Darauf folgten schon bald Kurzgeschichten für Kinder. Eine Sammlung der spannendsten Abenteuer von Fafnir, dem kleinen Drachen, und Gawein, dem mutigen Ritter, wurde 2010 in „Geschichten aus Drafeenien“ (familia Verlag) veröffentlicht. Das Schreiben nahm fortan eine ständig stärker werdende Bedeutung in ihrem Leben ein, denn auch der Mythos um Avalon atmet in ihr. Die Geheimnisse um Avalon – die heilige Insel der Anderswelt, verborgen hinter den magischen Nebeln – beeinflusst die Autorin seit ihrer Jugend enorm in Denken und Empfinden. So startete Amanda Koch 2013 - im Jahr des Mondes - mit dem ersten Band der Trilogie „Die Wächter von Avalon“ ihr Debüt als Jugendbuchautorin.
(Quelle: Amanda Koch Homepage)

Meine Meinung:
Dieses Buch hörte sich sehr interessant an und so machte ich mich mit meinen Kindern auf den Weg in dieses Abenteuer.
Amanda Koch hat einen klaren und für Kinder sehr verständlichen Schreibstil der das Lesen und Vorlesen zu einer tollen Sache macht. 
Sehr ausführliche Beschreibungen der Tiere, Umgebungen und Protagonisten regen sofort die Fantasie der Kinder und Erwachsenen an und ziehen sie in ihren Bann.
Unterstützt wird dies noch von hervorragenden und sehr passenden Illustrationen von Klaus Höhne. Diese findet man auf so ziemlich jeder Seite und so wird es für die Kinder beim Vorlesen auch nicht langweilig.
Der Lerneffekt dieses Buches ist es, die Natur wieder etwas mehr zu beobachten und zu bestaunen. Dies wird auch schon in den Bildern gefördert, da sind meinen Kindern einige Kleinigkeiten aufgefallen, die mir sonst entgangen wären.
Eóin ist ein größerer Junge der seiner Mutter helfen möchte seine Schwester zu heilen. Er kommt furchtlos und mutig rüber. 
Die Fee Alarie kann mich sich auch sehr schnell vorstellen und verleiht der ganzen Handlung etwas Zauberhaftes.
Über die Mutter erfährt man an sich nicht sehr viel, außer dass sie Magierin ist. Aber das tut der Handlung keinen Abbruch und stört auch nicht.
Das einzig negative allerdings ist die letzte Illustration mit der Mutter am Bett vielleicht nicht ganz so gut getroffen, da die Mutter mir zu alt erscheint. Sie wirkt eher wie eine Großmutter.

Fazit:
Ein tolles und sehr Fantasie anregendes Kinderbuch, dass sich gut zum Vorlesen aber auch für Leseanfänger eignet. Zeitgleich lehrt es auch, der Natur und ihren Wundern wieder etwas mehr Beachtung/Beobachtung zu schenken. Unterstützt wird dies mit tollen Illustrationen.