Rezension

Tolles Porträt von Alma Schindler

Die Muse von Wien - Caroline Bernard

Die Muse von Wien
von Caroline Bernard

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch die Schrift des Covers finde ich sehr passend dazu. Der Klappentext hat mich dann endgültig davon überzeugt, dass ich das Buch gerne lesen würde.

 

Klappentext:

Muse, Künstlerin, Geliebte.

Klimt war ihre erste Liebe, für Gustav Mahler wird sie zur Muse – Alma Schindler wächst inmitten der Wiener Boheme auf, ist in den Salons der schillernden Metropole zu Hause, verfolgt den Aufstieg der Secession, inspiriert und verführt. Und sie ist Künstlerin, ihre Leidenschaft gehört dem Klavierspiel, vor allem der Komposition. Bis sie Gustav Mahler trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Gustav erwidert ihre Liebe, jedoch zu einem hohen Preis: Für ihn soll sie ihre Kunst aufgeben …

Die Geschichte einer der faszinierendsten Frauen im Wien der Jahrhundertwende.

 

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Handlung des Buches hat mich direkt von der ersten Seite an begeistert und ich wollte unbedingt die ganze Geschichte um das Leben von Alma Schindler erfahren. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen von allen ein klares Bild vor Augen. Auch in die Handlungsorte und die damalige Zeit konnte ich mich, dank der detaillierten und bildhaften Beschreibung, gut hineinversetzen. Es ist eine gelungene Mischung aus historischen Roman und der Biografie von Alma Schindler, wenn auch in manchen Teilen etwas langatmig für meinen Geschmack. Man lernt Alma Schindler tatsächlich in zwei Rollen kennen, zum einen die Künstlerin Alma Schindler, aber später auch die Ehefrau und Mutter Alma Mahler – da sind doch große Unterschiede zu erkennen und sie hat sich stark verändert im Laufe ihres Lebens.

 

Mich hat das Buch gut unterhalten, einen Punkt Abzug gibt es von mir für die teils etwas langatmigen Passagen aber insgesamt ein gutes und lesenswertes Buch.