Rezension

Tolles und überraschendes Ende

BURN - Der Anfang vom Ende - Walter Jury, Sarah . Fine

BURN - Der Anfang vom Ende
von Walter Jury Sarah . Fine

Inhalt 

Tate und Christina wissen nicht mehr, wem sie trauen sollen. Sie versuchen immer noch herauszufinden, was es mit den merkwürdigen Zahlen auf dem Computer im Geheimlabor von Tates Vater auf sich hat. 

Es wird allmählich klar, dass das Gesamtbild nicht so schwarz-weiß ist, wie man sie in den Gruppierungen um die 50 und den Kern glauben machen will. Denn scheinbar gibt es noch einen anderen, unsichtbaren Feind. 

Dieser ist so mächtig, dass der Kern und die 50 schließlich zur Zusammenarbeit gezwungen werden, um nicht nur sich, sondern die ganze Menschheit vor dem eigentlichen Feind zu beschützen.

Beurteilung 

Genauso wie "Scan" ist auch "Burn" von der ersten Seite an fesselnd und lässt einen nicht mehr los.
In diesem zweiten Teil geht es noch wesentlich actiongeladener zu als im nächsten, wäre das ganze ein Film, würde es wahrscheinlich vor Special Effects nur so wimmeln.

Teilweise war es mir sogar ein bisschen zu viel Action. Die Autoren verstehen es aber, die Spannung permanent hochzuhalten und den Leser genauso im Ungewissen zu lassen wie die Akteure. 

Ohne zuviel verraten zu wollen, finde ich es gut, dass sich schließlich herauskristallisiert, dass die Gefahr eigentlich von einer ganz anderen Seite droht und welches Schicksal die H2 tatsächlich auf die Erde verschlagen hat. 

 Allerdings erinnert der zweite Teil dieses zweiten Buchs wie schon gesagt an ein Actionabenteuer, da dieser eigentlich nur aus Kampf- und Verteidigungssequenzen besteht.

Das wird aber durch die Protagonisten, die man schon kennengelernt und ins Herz geschlossen hat, abgemildert, so dass trotzdem noch eine Bindung an die Geschichte da ist. Die Idee, es mit Aliens zu tun zu haben, ist außerdem im dystopischen Bereich mal wieder eine nette Abwechslung zu Naturkatastrophen und alternativen Gesellschaftsformen, ohne irgendwie zu abstrus zu klingen.