Tomorrow War 1 – Die Welt am Abgrund
Bewertet mit 4.5 Sternen
Inhalt
Max, ein Elitesoldat der USA wird mit seiner Partnerin auf eine heikle Mission in den nahen Osten geschickt. Die Mission gelingt, und beide kommen gesund wieder nach Hause zurück. Kurz danach beginnt der Wertverfall des Geldes überall auf der Welt. Max beginnt sich vorzubereiten um in einer Welt, in der Chaos regiert, zu überleben.
Die Hyperinflation lässt die Gesellschaft zerfallen und Max sieht das wahre Gesicht mancher Menschen wenn sie nach der Macht in einem zerfallenden Staat greifen. Er fängt an, sich zur Wehr zu setzen und Ungerechtigkeit zu bekämpfen.
Cover
Das Cover des Buches ist ein klasse Bild, das absolut zur Stimmung im Buch passt, und auch die Auswahl des Motivs ist absolut sinnig nachdem ich das Buch gelesen habe. Mit würde es im Handel auch auffallen und mich neugierig machen.
Bewertung
J. L. Bourne ist ein ehemaliger US-Marineoffizier, was man seinem Schreibstil, vor allem in der Beschreibung von Techniken und Waffen doch direkt anmerkt. Er weiß, wovon er schreibt und was er uns in dem Buch vermittelt.
Die Story um Max fängt an mit der Ausbildung die er durchläuft um zum Elitesoldaten zu werden. Vieles wird in Tagebucheinträgen oder Transkriptionen erzählt, teilweise einfach im Format von Akten. Namen sind geschwärzt, und man weiß nicht immer genau um wen es geht. Alles wird aus der Sicht von Max erzählt, der hier seinen Werdegang preisgibt. Nachdem diese Ausbildung vorbei ist, werden wir recht schnell in die USA zurück gesetzt, in der eine Hyperinflation die normale Ordnung zerstört, und man sieht was das ohne Geld mit den Menschen passiert.
Immer wieder sind Szenen im Buch in denen man sich denkt „Wie können Menschen sowas nur machen?“, aber ich denke das diese Szenen nicht allzu weit hergeholt sind, und genau so passieren könnten falls uns ein Ereignis wie dieses jemals ereilt. Der Schreibstil ist sehr bildlich, immer aus der Sicht von Max erzählt.
Sobald die Geschichte Fahrt aufnimmt und man mehr Menschen um Max herum kennenlernt, kann man kaum mehr aufhören zu lesen. Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt, so das man oft einfach zu lange dranbleibt, weil man wissen will, wie es weitergeht und was auf der nächsten Seite, hinter der nächsten Ecke für eine Gefahr auf den Protagonisten lauert.
Mit gefällt der Roman sehr gut, realistisch dargestellt ohne in der Gewalt zu übertreiben. Max wird als ein Mensch beschrieben, der in allen einfach nur gut ist, was ich auf seine Ausbildung als Elitesoldat zurückführe. Er kann mit allem richtig umgehen und kennt viele Tricks, die ihm helfen in der Welt von Tomorrow War zu überleben und sich zu verteidigen oder seinen Willen durch zu setzen. Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wenn ihr Dystopien mögt und vor ein wenig Gewalt im Buch nicht zurück schreckt. Ich freue mich schon den zweiten Band der Serie zu lesen.
Fazit: Sehr realistische Dystopie, die ich so nicht erleben möchte.