Rezension

Totenfang

Totenfang - Simon Beckett

Totenfang
von Simon Beckett

Hunter ist zurück, und zwar in Höchstform! Ein spannender und aufregender Thriller, denn man übrigens auch unabhängig von den bisherigen Bänden lesen kann. David Hunter überzeugt erneut durch seine Art und Weise, und der Leser wird über spannende Phasen hinweg durch einen überzeugenden Schreibstil an das Buch gebunden.

Meine Meinung:
Nachdem mir der letzte David Hunter-Roman nicht so sehr gefallen hat, war ich um so gespannter wie es mit forensischen Anthropologen weiter geht und ob dieser neue Band an die Erfolge der vorherigen anschließen kann. 
Das Buch beginnt ganz seicht, wir erleben David Hunter in seinem neuen Job und in seiner alten Wohnung. Er wird von der Polizei auf Grund der letzten Ereignisse gemieden. Grade als er denkt die Monotonie hat ihn eingeholt, wird bei ihm eingebrochen und er erhält einen Anruf von der Polizei. Schnell rückt der Einbruch in den Hintergrund, denn sein Können wird benötigt in der wilden Gegend der Backwaters. Ein Leichenfund mit brisantem Hintergrund soll von David Hunter bearbeitet werden. Doch schnell wird klar, dass mehr dahinter steckt als nur eine Leiche mit Verdacht auf Selbstmord. 
David Hunter ist wieder in Höchstform und es hat so viel Spaß gemacht ihn dabei zu erleben. Seine gesamte Art, sein Charakter, ist so toll, mit der genialen Mischung aus cleverer Typ und Tollpatsch hat er sich wieder in mein Herz gelesen. Er ist als Hauptprotagonist zwar immer im Mittelpunkt, aber auch dieses mal hat es Simon Beckett geschafft durch die Nebenprotagonisten zu begeistern. Zwar konnte ich in der Vergangenheit nicht jeden eingeführten Charakter, egal ob gut oder böse, leiden, doch dieses Mal hat er genau meinen Nerv getroffen. Es gibt den pummeligen und gutherzigen DI Lundy, die viel zu nette Frau die eine Verbindung zum Opfer hat, und natürlich den mies gelaunten Gegenspieler, der ein Geheimnis mit sich herumträgt.

Es war spannend im Verlauf des Lesens die verschiedenen Verbindungen und Geheimnisse zwischen den Protagonisten zu entdecken. natürlich gab es immer wieder teilweise vorhersehbare, teilweise überraschende Wendungen die den Leser Spannung bieten bis zum Schluss. In Kombination mit dem Schreibstil ist dieser neue Thriller rund um David Hunter mein bisher spannendster dieses Jahr. Das Ende, also die circa letzten 100 Seiten waren dann nochmal voll von schicksalhaften Wendungen und Auflösungen von Geheimnissen.

Fazit:
Hunter ist zurück, und zwar in Höchstform! Ein spannender und aufregender Thriller, denn man übrigens auch unabhängig von den bisherigen Bänden lesen kann. David Hunter überzeugt erneut durch seine Art und Weise, und der Leser wird über spannende Phasen hinweg durch einen überzeugenden Schreibstil an das Buch gebunden.