Rezension

Totsee

Totsee
von Arne M. Boehler

Bewertet mit 5 Sternen

Nora Dahn, ehemalige Personenschützerin, glaubt den aktuellen Begleitauftrag locker bewältigen zu können. Doch da hat sie sich schwer getäuscht.

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

Alles fängt ganz easy an. Der Leser lernt die Figuren kennen und kommt allmählich in die Handlung. Doch nach und nach bemerkt man, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Dann platziert der Autor hübsch Plot Twists und Überraschungen, die er noch mit Cliffhanger garniert. Da endet das Kapitel und ich war echt häufig versucht, einfach weiterzublättern und diesem Handlungsstrang weiter zu folgen, anstatt das nächste Kapitel zu lesen.

So kam die Spannung in Wellen daher und die Figuren und ich konnten zwischendurch Atem holen. Nach jeder Ruhepause ging es umso spannender weiter und ich fragte mich häufig, wohin geht die „Reise“?

Auch wenn mir die Protagonistin nicht immer sympathisch war, konnte ich ihre Handlungen nachvollziehen. Überhaupt waren die Charaktere interessant, denn sie erhielten im Laufe der Handlung immer neue Facetten, die ich teilweise vorhersah. Manche überraschten mich total und so wurde die Handlung immer weiter vorangetrieben.

Der Schreibstil Böhlers ist locker-leicht und lässt den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Die Sprache ist völlig normal und es gab kein gestelztes Geschwafel. Dies förderte den Lesefluss und so vergebe ich gern die vollen 5 See-Sterne.

 

‘*‘ Klappentext ‘*‘

Nora Dahn ist die beste Personenschützerin Deutschlands. Sie hat Weltstars bewacht, Kanzler und Industrielle.

Ihr neuer Auftrag hört sich dagegen harmlos an. Eine junge Frau beim Urlaub in den Bergen begleiten?

Nichts leichter als das.

Als Nora am idyllischen Todtsee ankommt, merkt sie jedoch schnell, dass ihr Schützling ein düsteres Geheimnis verbirgt.

Noch bevor sie die Reißleine ziehen kann, steckt Nora inmitten einer tödlichen Verschwörung, die nicht nur ihr eigenes Leben zu vernichten droht ...