Rezension

Tragisch aber sehr, sehr schön..

Die Mitternachtsrose - Lucinda Riley

Die Mitternachtsrose
von Lucinda Riley

Bewertet mit 5 Sternen

Von den verborgenen Geheimnissen eines englischen Herrenhauses zu der Pracht indischer Paläste
Innerlich aufgelöst kommt die junge amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn Lord Astbury, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. 
Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Je mehr Rebecca aber in die Vergangenheit und in ihre Rolle eintaucht, beginnen Realität und Fiktion zu verwischen und schließlich kommt sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint ...

 

Eine sehr gute Geschichte. Bis jetzt das Beste Buch, welches ich von L. R. gelesen habe.

Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Anahita mitgefühlt, an manchen Stellen gelacht und auch geweint. 

So eine schöne Liebesgeschichte, doch leider auch genauso tragisch. 

Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mich hat dieses Buch nicht mehr losgelassen. Ich habe mitgefühlt und mich in die Charaktere hineinversetzt. Vorallem in Anahita und ein wenig in Rebecca. 

Was ich mir anders gewünscht hätte wäre gewesen, dass Anahita ihren Sohn Moh bzw. Noah Adams wiedergesehen bzw. -gefunden hätte. Wobei sie ihn ja wiederfand, ohne zu wissen, dass es ihr geliebter Sohn ist. Hätte er sie einmal besucht, nachdem sie das Krankenhaus fertiggestellt hätten, dann wäre die Geschichte - für mich - schöner gewesen. Obwohl, dann hätten sich Rebecca und Ari nie kennengelernt und das Geheimnis um die Astburys hätte sich nie offenbart. 

Eine schöne, tragische Geschichte.