Rezension

Trauer und Glück nah beieinander

Weihnachten auf Carnton - Tamera Alexander

Weihnachten auf Carnton
von Tamera Alexander

In Franklin, Tennessee, 1863 verliert die schwangere Witwe Aletta nun auch noch ihren Arbeitsplatz und ihr zu hause.  Kurz vor Weihnachten findet sie mit ihrem  kleinen Sohn im Herrenhaus von Carnton Arbeit und Unterkunft. Dort lernt sie bei ihrer Arbeit für die Weihnachtsauktion den verwundeten Soldaten Jake kennen. Beide haben mit ihren inneren und äußeren Wunden zu kämpfen. Doch langsam lernen sie sich besser kennen.

Dieser Roman schildert eindrücklich die Grauen des Krieges zwischen Nord- und Südstaaten und dessen Folgen , die die Frauen und Kinder zu hause zu tragen haben.  Die Nöte und Sorgen der Zurückgebliebenen ist nur in der Gemeinschaft mit Gott und anderer Menschen zu ertragen. Der Autorin gelingt es gut diese Umstände dem LEser näher zu bringen. 

Die Charaktere von Aletta und Jake werde sympatisch mit allen Stärken und Schwächen dargestellt. Vor allem Aletta trägt einen tiefen Glauben an Gottes Wirken in sich, den man ihr auch abnimmt.

Trotz der Umstände entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die zaghaft wächst und auch Alettas Sohn mit einbezieht. 

Auch die Nebencharakter sind toll ausgearbeitet worden und gefallen durch ihre Authentizität.

Das Ende ist zwar schnell vorhersehbar, aber die Ausarbeitung der GEschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch der Weihnachtsgedanke wird schön in die Geschichte eingearbeitet.