Rezension

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traurig,aber schön!

Zwanzig Zeilen Liebe
von Rowan Coleman

Bewertet mit 4 Sternen

  Es gibt Briefe, die dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, und solche, die dich zum Weinen bringen. Dann, ganz selten, gibt es noch die Nachrichten, die sich tief in dein Herz brennen. Die dir bewusst machen, worauf es wirklich ankommt: auf die Liebe. Auf das Glück. Auf den einen Moment im Leben, in dem die Sterne am Himmel ein weniger heller leuchten....

 

Am Anfang war ich etwas unbegeistert vom Schreibstil, doch ich habe mich schnell damit abgefunden und als ich dann im Geschehen drin war, hat es mir sehr gefallen. Ich bin wirklcih froh , das es ein happy End gab, da die Geschichte an sich schon sehr traurig ist.

Stella arbeitet im einem Hospiz und versucht den Menschen das sterben so leicht und schön zumachen wie es geht. Um auch den Hinterlassenen zu helfen, schreibt sie die letzten Wünsche der Sterben in einem Brief auf, um sie den Angehörigen zugeben. Stella habe ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen. Ich mag ihre Art und wie sie mit alldem umgeht. Ihre Entwicklung und auch ihr Happy End mit Vincent haben mich erfreut.

Hope, die an Mukoviszidose leidet und sich aus Angst vor Ansteckung Zuhause verschanzt und dabei nicht merkt, wie das Leben an ihr vorüberzieht, ohne dass sie es wirklich lebt. Sie ist nur zur Pflege im Hospiz, bis sie wieder so fit ist, dass sie Nachhause kann. Ihr Aufenthalt im Hospiz und die Menschen, die ihr dort begegnen, haben ihre ganz eigene Wirkung auf sie. Und ihr bester Freund Ben ist natürlcih ihre wichtigste Bezugsperson. Zum Glück schaffen sie es am Ende zusammen zu kommen.

Und dann gibt es da noch Hugh,alleinstehend und sein einziger Gesprächsparter ist der Kater Jake. Aber auch für ihn soll alles gut werden, er findet seine Mutter, von der er dachte sie sei tod und schafft es seinen inneren Frieden zu finden.

Es gibt soviel über dieses tolle Buch zu schreiben, das man gar nicht weiss wo man anfangen soll. Es ist sehr spannend , das R. Coleman sich gerade das Thema Tod bzw Hospiz vorgenommen hat. Häufig wird das Thema gemieden, weil es schwer ist, damit umzugehen, Dennoch hat sie es meiner Meinung nach gut getroffen. Das Buch ist eine Achterbahn der Gefühle, ein auf und ab zwischen Freude und Trauer.

Eine besondere Geschichte, die ich sehr empfehle.