Rezension

Treu und Glauben

Treu und Glauben - Andrew Gross

Treu und Glauben
von Andrew Gross

Bewertet mit 5 Sternen

*** Klappentext ***
Nimm ein Geheimnis nie mit ins Grab - es könnte dich und deine Familie töten
Karen Friedman steht vor den Trümmern ihres Lebens. Denn ihr Mann Charles ist bei einer Explosion in der Grand Central Station ums Leben gekommen. Er müsste in einem der vorderen Waggons gesessen haben, genau dort, wo die Bomben hochgingen. Seine Leiche wurde nie gefunden. Doch dann stehen zwei Unbekannte vor Karens Tür und fordern ihr Geld zurück. 250 Millionen Dollar. Charles war Investmentbanker, aber dass er mit solch hohen Summen zu tun hatte, davon wusste Karen bis jetzt nichts. Und warum kommen diese Männer zu ihr? Warum bedrohen sie ihre Familie? Die Suche nach der Wahrheit wird für Karen zu einem Alptraum.

*** Meine Meinung ***
Durch vergangene Bücher habe ich doch einen gewissen Anspruch an Bücher, die dem Genre „Thriller“ zugeordnet wurden und „Treu & Glauben“ hat diesn Anspruch voll und ganz erfüllt. Die Spannung steigert sich unmerklich und kontinuierlich und der Leser ist gefangen von der Handlung, eh er es überhaupt realisiert hat. Nicht zu vergessen, dass die Spannung sogar noch für einen Showdown reicht.
Dies ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass der Leser die unterschiedlichen Handlungsstränge kennt, diese aber nicht unbedingt einen Wissensvorsprung bedeuten. Langsam aber sicher verwebt Andrew Gross die beiden Handlungsstränge und zum Ende hin hat der Leser ein Gesamtbild, welches ihn befriedigt das Buch beenden lässt.
Die Figuren haben ihre Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und sind damit umso authentischer und lebendiger.
Der Schreibstil Gross‘ ist locker-flockig lesbar und das erhöht auch die Spannung. Denn er versteht es, die Schreibweise der Situation anzupassen.
Von mir bekommt das Buch volle Punktzahl.