Tribute von Panem nur anders
Es ist wieder Zeit für die tödlichen Spiele, in der Zwillingsstadt San-Er. Es sind 88 Spieler, am Ende kann nur einer gewinnen, der Gewinner ist dann reich und ein Mörder. Prinzessin Calla tritt an um das Königreich zu stürzen. Anton Makusa tritt an um endlich seine Schulden bezahlen zu können. Doch statt gegeneinander zu kämpfen, verbünden sie sich, aber am Ende kam nur einer gewinnen…
Das Buch erinnert definitiv an die Tribute von Panem und für mich hat das perfekt zur Geschichte gepasst. Denn die restlichen Hintergründe und alles drum herum sind komplett anders. Zusätzlich bekommen wir eine Fantasy Touch, den die meisten der Spieler können „springen“, also mit ihrem Qi von einem Körper zum andern springen.
>> Wenn es um diesen spezifischen Nutzen geht, sind Körper nur ein Mittel zum Zweck: Wegwerfware, je nach Bedarf austauschbar.<< Seite 340
Das gibt der Geschichte nochmal eine ganz andere Wendung. Wir lesen das Buch aus vier verschiedenen Perspektiven, was am Anfang etwas anstrengend war. Aber da alles extrem gut erklärt wurde, bin ich ziemlich schnell in der komplexen Geschichte angekommen. Das einzige was für mich vielleicht etwas kürzer hätte sein können, sind die ganzen politischen Einblicke, ja sie waren wichtig für den Handlungsstrang, aber etwas weniger wäre mir persönlich lieber gewesen.
Trotzdem habe ich das Buch wahnsinnig gerne gelesen, es war spannend, überraschend, was anderes, aber auch stellenweise sehr blutig und brutal.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, für diese ganz andere Geschichte über tödliche Spiele.