Rezension

Trotz ausschweifendem Schreibstil sehr spannend

Doggerland. Tiefer Fall - Maria Adolfsson

Doggerland. Tiefer Fall
von Maria Adolfsson

Bewertet mit 5 Sternen

Gelungene Fortsetzung

Inhalt übernommen: 

Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten verzichten zu können. Ein weiterer Mord zeigt eine Verbindung zu einer örtlichen Whiskydestillerie, aber am meisten beunruhigt Karen, dass ihre eigene Familie in den Fall verwickelt zu sein scheinen. Der Fall wird mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Karens Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin. 

Meine Meinung: 

Die Geschichte beginnt sehr spannend, dann jedoch nimmt sich die Autorin, wie auch im ersten Buch, viel Zeit die einzelnen Protagonisten zu durchleuchten. 
Ich mag Karen sehr,sie ist eine Frau mit Ecken und Kanten, einem starken Willen und vielen Narben auf der Seele. 
Als sie nach Noorö aufbricht ,um mit den Ermittlungen zu beginnen,ist es eine Reise in die Vergangenheit. Nachdem ein zweiter Mord passiert, ahnt sie, dass ihre Familie irgendwie in die Sache verstrickt ist und begibt sich selbst in große Gefahr. 
Spätestens ab hier entwickelt das Buch einen regelrechten Sog, dem man sich bis zum fulminanten Ende nicht mehr entziehen kann. 

Fazit: 

Auch wenn die Geschichte manchmal etwas weitschweifig war,gab es einen durchgehenden Spannungsbogen. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.