Rezension

Trotz des ganzen Lobes leider sehr enttäuschend

Gone Girl - Das perfekte Opfer - Gillian Flynn

Gone Girl - Das perfekte Opfer
von Gillian Flynn

Bewertet mit 1 Sternen

Nachdem das Buch "Gone Girl" in den Medien so viel gelobt wurde und ich auch in der Buchhandlung auf eine absolut begeisterte Leserin gestoßen bin, habe ich mir voller Freude das Buch gekauft und mich gleich ans Lesen gemacht. Ich wurde schon vorgewarnt, dass der Anfang twas zäh sein könnte es sich aber lohnen würde weiter zu lesen.

Nunja kurz zur Story: Amy verschwindet am 5. Hochzeitstag spurlos. Im Haus deutet alles auf einen Kampf und eine gewaltsame Entführung hin. Schnell weisen viele Indizien auf ihren Ehemann Nick hin, der dadurch immer mehr ins Visier der Polizei gerät. Mehr sei von der Handlung hier nicht verraten, für diejenigen die sich entscheiden dieses Buch doch zu lesen.

Auch als die ersten 100 Seiten endlich rum waren, kam leider immer noch keine Spannung auf. Der Schreibstil ist sehr konfus und mit kleinen Witzen gespickt, die leider so gar nicht witzig sind. Man liest abwechselnd aus der Sicht von Nick oder aus dem Tagebuch von Amy. Leider wurde ich mit beiden Charakteren absolut nicht warm und viele ihrer Charaktereigenschaften sind meiner Meinung nach der klischeehaft und überspitzt. So war ich zur Mitte des Buches einfach nur noch genervt von den beiden Hauptfiguren. Besonders enttäuscht hat mich dann tatsächlich das Ende, da ich immer noch gehofft habe, dass doch irgendwas spannendes, völlig unerwartetes kommen muss, was zahlreiche Leser dieses Buches so begeistert. Aber leider kam wie auch schon auf den 550 Seiten davor nichts.

Ich kann dieses Buch leider absolut nicht weiterempfehlen, da es schlichtweg absurd und ziemlich langweilig ist. Bei diesem Buch sieht man mal wieder, dass der Hype doch nicht immer gerechtfertigt ist.