Rezension

Trotz großem Potenzial konnten die Protagonisten & auch die Handlung nicht ganz überzeugen...

Spiel der Macht - Marie Rutkoski

Spiel der Macht
von Marie Rutkoski

Als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria hat Kestrel nur zwei Möglichkeiten: der Armee beizutreten oder jung zu heiraten. Einem plötzlichen Impuls folgend ersteigert sie den Sklaven Arin, der sie auf unerklärliche Weise fasziniert. Doch er hat ein Geheimnis – und der Preis, den sie schließlich für ihn zahlt, wird ihr Herz sein …

Da mich das wunderschöne Cover sofort angesprochen hat und auch der Klappentext sich richtig gut angehört hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen und habe mich auch schon riesig aufs Lesen gefreut. Ich muss nur leider sagen, dass es nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat...

Der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Geschichte wird flüssig erzählt und die Autorin hat es durch ihren Stil geschafft die Atmosphäre im Buch einzufangen, was ich super fand. Erzählt wird sowohl aus Kestrels, als auch aus Arins Perspektive, allerdings nur aus der 3. Person.

Mit Kestrel hatte ich auch leider so meine Schwierigkeiten. Ich habe sie zwar eigentlich ganz gerne gemocht, aber irgendwie bin ich mit ihr nicht wirklich warm geworden. Da war trotz allem immer eine große Distanz zwischen ihr und mir. Mit Arin ging es mir da ziemlich ähnlich. Obwohl er eigentlich ein wirklich toller Charakter ist, ist er einfach nicht an mich herangekommen.

Die Geschichte hat auch wirklich sehr gut und vielversprechend angefangen. Das Problem war nur, dass mir die weitere Umsetzung nicht so gut gefallen hat. Die Geschichte konnte mich nicht wirklich packen und auch die Spannung ist bei mir nicht wirklich angekommen, was wirklich super schade war. Trotzdem gab es einige Element in der Geschichte die mir sehr gut gefallen haben und so bin ich drangeblieben. Das Ende wiederum sieht wieder sehr gut aus und ich hoffe sehr, dass der zweite Band mir besser gefallen wird....Potenzial hat die Geschichte auf jeden Fall.

Insgesamt leider deutlich schlechter als ich erwartet hatte. Ich konnte keine wirkliche Beziehung zu den Protagonisten ausbauen und auch bei der Handlung hatte ich einige Kritikpunkte, aber ich hoffe sehr, dass das im zweiten Band besser wird!