Rezension

Truly, MADLY, Deeply

Madly - Ava Reed

Madly
von Ava Reed

Die Geschichte:

June hat ein Geheimnis. Eines, das sie mit aller Macht bewahren will. Deshalb hält sie jeden Mann, der an mehr als einem One-Night-Stand interessiert ist, auf Abstand. Beziehungen machen verwundbar, genauso wie die Liebe. Doch June hat nicht mit Mason gerechnet. Er ist witzig, reich und absolut planlos, was seine Zukunft angeht - aber vor allem kann er nicht genug von der temperamentvollen Studentin bekommen. Mason will weitaus mehr als nur eine Nacht mit ihr. Und June fragt sich das erste Mal, was passieren würde, wenn sie ihre Mauern einreißt ...

Meine Meinung:

Das Cover passt einfach perfekt zu Truly. Es sieht ähnlich aus bei Truly, nur die Farben sind etwas anders.

Der Schreibstil von Ava Reed ist toll und ich liebe ihren Schreibstil seit dem ich Truly gelesen habe.

Zu den Charakteren möchte ich gleich erst was sagen, weil es da doch recht schwierig für mich war.

Erstmal möchte ich etwas zu der Geschichte sagen. Mir ist direkt in den ersten paar Seiten aufgefallen, dass June viele Selbstzweifel hat und jeden Tag mit sich kämpft. Mir tat sie so leid, weil auch ihr Familieverhältnis sehr zerrüttet ist.
Mir ist direkt ein Spruch von RuPaul eingefallen: "If you can't love yourself, how the hell are you gonna love somebody else?"
Das ich mit diesem Spruch dann doch echt ziemlich ins Schwarze getroffen habe, habe ich dann erst wesentlich später festgestellt.

Die Geschichte hat immer wieder sehr witzige Passagen. Als die Szene mit der Ananas und dem Cocktail aus Truly nochmal zum Besten gegeben wurde, musste ich automatisch kichern. Diese Szene werde ich nicht vergessen.

So und nun zu den Charakteren:
Da hätten wir June und das ist dann schon mein Problem. Ich mochte June wirklich, allerdings war sie mir einfach zu sprunghaft. Ihre Entscheidungen konnte ich manchmal nicht nachvollziehen und sie hat mich irgendwie hibbelig werden lassen. Ich wollte sie mir manchmal schnappen und anbrüllen. Ihr Verhalten war teilweise kindisch. Deshalb bin ich nicht ganz so warm geworden mit ihr, aber ich mochte sie trotzdem. Sie tat mir auch irgendwie leid. Keiner sollte so sehr unter Selbstzweifel leiden und dann auch noch so ein mieses Verhältnis mit ihren Eltern haben.

Dann hätten wir da noch Mason und um himmelswillen. Ich habe mich sofort in Mason verliebt. Er ist einfach anbetungswürdig und ein totaler Gentleman. Ich war hin und weg von ihm und hätte mir so sehr gewünscht, dass June ihn nicht immer so behandeln würde.

Mein Fazit:

Das Buch habe ich als Buddyread mit meiner lieben Lori gelesen und wir haben beide unabhängig voneinader gesagt, wir hätten uns gewünscht, dass Andie aus Truly und Mason aus Madly ein Paar geworden wären. Die beiden passen irgendwie viel besser zusammen. Trotzdem war Madly auch wieder wundervoll. Auch wenn ich Andie aus Truly viel lieber mag als June, mochte ich June und auch die Geschichte. Ich wollte einfach auch nicht aufhören zu lesen und deshalb war es auch nicht so schlimm, dass ich mit June nicht ganz so warm geworden bin. Sie hat mir auf keinen Fall das Buch versaut. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen und bin nun auf Deeply gespannt.