Rezension

Typische Schullektüre

Slam - Nick Hornby

Slam
von Nick Hornby

Bewertet mit 3 Sternen

Nick Hornby's Jugendroman "Slam" behandelt die Geschichte von Sam, der mit 15 Jahren seine Freundin Alicia schwängert. Natürlich stellt ihn das vor viele Probleme und Fragen: Abtreiben oder das Kind behalten? Wie soll er seinen Eltern beichten? Wie soll er so schnell erwachsen werden?

Wie schon erwähnt ist dieses Buch eine typische Schullektüre: Hauptsächlich langweilig. Nick Hornby's Erzählstil ist sehr langatmig, ohne dass jemals Spannung aufkommt. Natürlich soll eine Schullektüre vor allem pädagogisch wertvoll usw. sein, aber mit solchen Romanen wie diesen wird den Schülern die Lust am Lesen (auf Englisch) regelrecht verdorben. An einigen Stellen blitzt zwar etwas Humor auf, der das Lesen geringfügig vergnüglicher macht, aber das ist schon alles an positiven Aspekten. Selbst die Geschichte an sich, bei der man nicht viel falsch machen kann, wird durch merkwürdige Fantasy-Elemente verdorben.

Die Sprache ist recht einfach und jugendlich gehalten, sodass man es leicht lesen kann. Einige Vokabeln stehen sogar mit englischen Erklärungen am unteren Ende der Seite - ein schwacher Pluspunkt, der das Buch auch nicht besser macht.