Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Typischer Mc Fadyen

Das Böse in uns - Cody Mcfadyen

Das Böse in uns
von Cody Mcfadyen

Klappentext
Ein Flug nach Virginia. Alles wie gewohnt. Die Passagiere fühlen sich wohl. Auch Lisa. Bis sich ihr Nachbar zu ihr herüberlehnt und flüstert: "Lisa, ich werde dich jetzt töten." Nach der Landung findet die Besatzung Lisas Leiche. Die FBI-Agentin Smoky Barrett hat lediglich einen Hinweis: ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn im Internet tauchen brutale Videos von Hinrichtungen auf. Die Filme verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten auf seiner Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein finsteres Geheimnis.

Aufbau
Die Geschichte wird nach und nach in chronologischer Reihenfolge aus der Sicht der Hauptperson und FBI-Agentin Smoky Barrett geschildert.
Dabei werden kurz Dinge aus den vorherigen Bänden von Mc Fadyen erwähnt. Aber dabei geht es nicht um Details, sondern nur darum was die Ermittlerin durchgemacht hat. Weshalb man diesen Band auch unabhängig von den Anderen lesen kann. Dies hat mir auch sehr geholfen, da ich den zweiten Band vor längerer Zeit gelesen habe. Ich bin wieder super in die Geschichte eingestiegen, wovor ich mich etwas gefürchtet habe.

Gestaltung
Das Cover sieht sehr blutig aus und ist wie die anderen Mc Fadyen-Bücher auch vom Inhalt sehr blutig. Es passt auch gut zum Inhalt des Buches.

Charaktere
Die Charaktere haben mir mal wieder sehr gut gefallen. Im ersten Band „Die Blutlinie“ fand ich das Team um Smoky Barrett schon ziemlich gut ausgearbeitet. Und auch in „Der Todeskünstler“ haben die Charaktere meiner Meinung nach sehr nachvollziehbar gehandelt. Das Buch hat in der Hinsicht des Privaten auch noch einige unerwartete Überraschungen mit sich gebracht.
Das Team um Smoky Barrett ist mir nach dem ersten Teil schon sehr ans Herz gewachsen. Und auch in diesem Band hat es der Autor geschafft, dass man dieses Team einfach lieben muss.

Ende
Leider, hat mich das Ende nicht sonderlich überrascht. Es gab einen kleinen Überraschungsmoment, der war aber leider nicht so groß und schockierend, wie ich es schon von den Anderen Mc Fadyen gewohnt war.
Jedoch war das Ende passend und völlig fehlerfrei. (Und wenn dann habe ich sie nicht mitbekommen.)

 

Fazit
Insgesamt ist dieser Thriller ziemlich gut hinsichtlich Logik und Charakteren ausgearbeitet. Außerdem ist das Ende stimmig. Leider hat der große Überraschungsmoment etwas gefehlt. Auch das Thema hat mich nicht sonderlich packen können, weil es teilweise doch echt „kirchlich“ wurde.