Rezension

Über Amelies Erinnerung liegt ein Schatten

Schatten der Erinnerung
von

„Schatten der Erinnerung“ von Margarete von Marvik erschien am 04.04.2019 im Verlag BoD Books on Demand.

Das Cover ist farblich sehr einfach gehalten zum Thema der Geschichte sehr passend, es zeigt eine junge Frau in einer Gefängniszelle.

Amelie wird aus fünfjähriger Haft entlassen, die sie wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung absitzen musste. Sie möchte nur eines, beweisen dass sie unschuldig am Tod ihrer Schwiegermutter in Spe ist. Ihr ehemaliger Betreuer während der Haft, hat ihr eine Wohnung und einen Job besorgt. Sie kann bei einem Anwalt anfangen, möglich ist dies durch ihr Jurastudium während der Haft. Nebenbei versucht sie ihre Unschuld zu beweisen, doch dabei stößt sie auf sehr viel Widerstand und Sackgassen, bedrohlich wird es als sie in Lebensgefahr gerät.............

Margarete von Marvik hat einen psychologisch durchdachten und authentisch wirkenden Kriminalroman geschrieben. Die Handlung zieht den Leser sehr schnell in seinen Bann. Die Spannung wird bis zum Schluss hochgehalten, denn der Leser kann mitfiebern, weil Amelie versucht ihre Erinnerung zurück zu bekommen und ihre Unschuld zu beweisen. Dabei stößt sie auf reichlich Schwierigkeiten die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die Autorin zeigt sehr viel Einfühlungsvermögen und die Handlungen der Beteiligten wirken sehr real.

Der Schreibstil von Margarete von Marvik ist flüssig und anschaulich, eindrucksvoll schildert sie das Schicksal von Amelie.

Fazit Margarete von Marvik hat eine psychologisch durchdachte Idee in eine authentisch wirkende Handlung gepackt. Mich konnte sie mit ihrem Roman gut unterhalten, ich konnte mitfiebern. Eindruksvoll schildert sie wie schnell man in die Mühlen der Justiz geraten kann und was passiert wenn einem niemand glaubt und nur Indizien zählen. Ich gebe meine Leseempfehlung.