Rezension

Über Finn und seine zwei Opas

Ein Baby und zwei Opas
von Angela Ochel

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext: „Wickel mich, wer kann! Wilhelm (82) ist total überfordert, das sieht Finn (1 ¾) sofort. Weder wusste sein Opa, dass er einen Enkel hat, noch scheint ihn die Aussicht, ein ganzes Jahr auf ihn aufpassen zu müssen, sonderlich zu freuen. Finn dagegen findet's prima: Es macht einfach Spaß, den knurrigen Alten zu ärgern. Als noch der Großvater väterlicherseits, Alt-Hippie Gunnar, anreist und helfen will, ist das Chaos vorprogrammiert und der Wettstreit eröffnet. Wer ist der Super-Opa? Doch dann teilen Finns Eltern mit, dass sie sich trennen willen, und jeder Streit ist vergessen. Jetzt müssen erst einmal die zerstrittenen Kinder versöhnt werden – ob das gut geht? Hippie-Opa Gunnar + Spießer-Opa Wilhelm + Baby Finn = 100% Chaos garantiert – mit 12 ¾ Tipps fürs Überleben mit Kleinkind!

Die heitere Geschichte „Ein Baby und zwei Opas“ von Angela Ochel kann den Leser über 17 Kapitel und einen Epilog auf insgesamt 300 Seiten gut unterhalten!

Bei diesem Buch dauert es nicht lange bis zum ersten Schmunzler und schon bald darf man feststellen, dass man es hier mit einer wirklich humorvollen Geschichte zu tun hat. Die Ausgangssituation an sich ist schon herrlich, die Umsetzung dafür aber noch umso schöner. Die so unterschiedlichen Charaktere sind – wenn auch teilweise vielleicht etwas skurril – sehr sympathisch und liebenswürdig gezeichnet. Insbesondere den kleinen Finn schließt man schnell in sein Herz und verfolgt daher ganz gespannt diese lustige und durchweg unterhaltsame Geschichte vom ihm und seinen zwei Opas.

Ein schönes Extra dieses Romans ist dann noch der abschließende Abschnitt „Die richtige Nutzung und Pflege von Opas – Tipps und Tricks von Finn“, der aus dem Buch bestimmt auch eine schöne Geschenkidee macht.

Fazit: der Titel ist Programm – eine locker leichte und herrlich unterhaltsame Geschichte voller Humor!