Über Sekten, Strickguerilla, Mobbing und Männer
Bewertet mit 4 Sternen
Scout Davis ist Enthüllungsjournalistin und lebt mit ihrem Kater Miau Zedong in der Stadt Byron Bay an der australischen Ostküste. Durch einen Informanten erfährt sie, dass eine Sekte aus den USA sich in Australien niedergelassen haben soll. Sie macht sich an die Recherche und gerät bald selbst in den Strudel der Sekte. Scouts Schwester Harper steht währenddessen vor einem weiteren Rätsel. Die Unterwäsche von vier Schülerinnen wurde zerstört und Scout nimmt sich auch diesem Fall an. Unterdessen bereitet sie eine neue Aktion der Strickguerilla vor, bei der sie und ihr Team Byron Bay mit Strickkunstwerken verschönern.
„Frauen am Rande des Strandes“ ist ein Roman mit mehreren ernsten Themen, der aus der Sicht von Scout erzählt wird. Die Story ist gut aufgebaut und bleibt bis zum Ende hin spannend. Trotz der vielen verschiedenen Schauplätze wirkt es nicht überladen und man kann allen Themen gut folgen. Mir persönlich kam die Strickguerilla, mit der sie die Stadt verschönert, etwas zu kurz.
Der Stil ist flüssig und einfach zu lesen mit vielen Dialogen. Es gibt sehr viele Kapitel, was das Unterbrechen sehr einfach macht. Auf 415 Seiten verteilen sich 62 Kapitel. So ist das Buch auch sehr gut für zwischen durch geeignet, da man schnell mal ein Kapitel lesen kann.
Zu empfehlen ist das Buch für alle, die einen leicht zu lesenden Roman suchen, der auch ernste Themen anspricht, dabei aber nicht schwer wird.