Überhaupt nicht meins
Bewertet mit 2 Sternen
Das Leben der beiden Cousinen Stephanie und Insa läuft gerade mehr schlecht als recht. Da kommt Ihnen die Schenkung ihrer Tante Lilo gerade ziemlich gelegen.
Beide gehen davon aus, dass es sich bei der Strandperle um ein Hotel handelt, doch als sie in St. Peter-Ording ankommen erwartet sie ein sanierungsbedürftiger und schlecht laufender Campingplatz. Stephanie und Insa, die sich bis zu diesem Tag noch nicht einmal kannten, nehmen die Herausfordeurng an und wollen die Strandperle wieder auf Vordermann bringen. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Leider hat mich das Buch überhaupt nicht überzeugt. Die Idee an sich fand ich sehr interessant, doch die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht gut gelungen.
Der Geschichtsverlauf ist völlig absurd und es gibt viele Zeitsprünge. Nachdem die beiden Frauen und der Sohn von Stephanie auf der Insel ankamen konnte ich oft nur noch den Kopf schütteln. Alle 3 bleiben von diesem Tag an in St. Peter-Ording ohne irgendwelche Dinge zu Hause zu klären oder abzuholen. Keiner hat Geld, aber beide finden zum Glück sofort einen Job ohne Bewerbungsunterlagen oder irgendwas dergleichen. Stephanie vertraut ihrer Cousine sofort blind und lässt ihren Sohn quasi bei wildfremden Menschen. Außerdem kümmern sich die beiden neben ihrem Job und dem Kind noch um die Bewirtung der Campinggäste und der Aufrechterhaltung des Betriebes.
Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und ich konnte mich zu keiner Zeit in irgendeiner Weise mit einer der beiden identifizieren.
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und hier passieren wieder Dinge die einfach nur völlig an den Haaren herbeigezogen sind.