Rezension

Überleben als Spinne - witziger Manga, der überrascht

Ich bin eine Spinne, na und? 1 - Okina Baba

Ich bin eine Spinne, na und? 1
von Okina Baba

Bewertet mit 5 Sternen

Dieser Manga und seine Story ( eine Romanadaption) waren sehr überraschend anders - Im positiven Sinne.

Auch mein Sohn (14) hat ihn gelesen und ist massgeblich an dieser Rezension beteiligt, da er wohl mehr dem Zielpublikum entspricht.
Das Cover fand ich persönlich jetzt etwas irreführend, denn es geht zwar in der Story um ein Mädchen, aber ihr Gesicht so Wie ihr Name bleiben dem Leser verborgen. Mir gefällt das alternative Cover auf Seite 2 viel besser. Das besagte Mädchen kommt bei einem Unglück in ihrer Schule ums Leben, sprich die gesamte Klasse stirbt bei einer Explosion. Alle Schüler werden als andere Wesen/Tiere wiedergeboren. Die vormals schüchterne und zurückgezogene Schükerin reinkarniert als Monsterspinne in einer Fantasy-Welt. Fortan muss sie lernen, sich dort gegen diverse Gegner zu behaupten um zu überleben. Mehr wird nicht verraten!
Die Gedankengänge der Protagonistin sind dabei total unterhaltsam. Hier sind auch die Zeichnungen von Asahiro Kakashi hervorzuheben, die der Spinne durch gekonnt eingesetzte Mimik und Gestik Leben einhaucht.
Der Leser kann richtig mit der gewitzten kleinen Spinne mitfühlen, ihren Gedanken und Gefühlen folgen und schliesst sie bald richtig ins Herz.
Das Besondere an der Story ist die Art der Erzählung. In vielen actionreichen Szenen gewinnt die Spinne an Lebenserfahrung. Dies wird wie beo einer Spielfigur in einem Computerspiel dargestellt. Levelaufstieg, Erfahrungspunkte und Entwicklung spielen eine grosse Rolle, so dass Gamer hier voll auf ihre Kosten kommen.
Mir hat das Manga ganz gut gefallen, mein Sohn aber ist befristet und möchte die Reihe auf jeden Fall weiterlesen. Wahrscheinlich hat die Serie insgesamt 6 Teile, zwei davon sind heute im Buchhandel erschienen.