Rezension

Überleben in der Wildnis

Dear Logan - Ally Carter

Dear Logan
von Ally Carter

Inhalt: Als Kinder waren Logan und Maddie beste Freunde. Bis zu jenem Abend, der alles veränderte. Als er nach sechs Jahren plötzlich vor der Tür ihrer Hütte in der Wildnis auftaucht, ist sie nur wütend. Immerhin hat er keinen der Briefe beantwortet, die sie ihm über die Jahre hinweg geschrieben hat. Doch nun ist der Sohn des US-Präsidenten in höchster Gefahr und Maddie ist die einzige, die ihn retten kann.

Meinung: „Dear Logan“ ist ein sehr spannendes Buch, das in der Wildnis Alaskas spielt. Dadurch sind die Charaktere bald sehr gefährlichen Wetterbedingungen ausgesetzt, was die Spannung nochmal erhöht.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Logan und Maddie, die beide 16 Jahre alt sind und früher einmal beste Freunde waren. Jedoch haben sie sich nach einer verhängnisvollen Nacht aus den Augen verloren. Denn Maddies Briefe, die sie über die Jahre hinweg geschrieben hat, blieben unbeantwortet. So ist es klar, dass die beiden, nun völlig unterschiedlichen Teenager, erstmal nicht viel gemeinsam haben. Trotzdem merkt man als Leser schnell die alten Gefühle und das Bauchkribbeln, das die beiden verbindet.
Maddie ist sehr taff geworden. Sie lebt immerhin seit sechs Jahren mit ihrem Vater in der Wildnis und kann auf sich aufpassen und dort überleben. Sie ist mutig, klug und alles andere als ein kleines Mädchen.
Logan ist als Präsidentensohn sehr bekannt und hat in der Vergangenheit sehr viel Mist gebaut und gegen seinen Vater rebelliert. Das ist auch der Grund, warum er bis zur nächsten Wahl erst einmal an einen Ort ohne Internet abgeschoben wird. Logan ist einsam und sehr viel ruhiger als Maddie. Jedoch ist er ebenfalls sehr klug und natürlich nicht mehr der kleine Junge von damals.
Maddies Vater hat mir ebenfalls gut gefallen. Er war der Sicherheitschef des Präsidenten und stand der Präsidentenfamilie somit früher sehr nah. Nun ist er allerdings mehr ein Einsiedler, der sich aus allem raushält. Nur seine Flüge mit einem kleinen Flugzeug, macht er noch, was dazu führt, dass Maddie oft allein zu Hause war und sich somit gegen fast alles behaupten kann.
Der Humor hat mir in dem Buch gut gefallen. Vor allem in den Briefen, die Maddie an Logan schrieb, kommt das sehr gut trüber, aber auch in dem Geplänkel untereinander oder daran, mit welchem Sarkasmus Maddie manchmal ihre Gedanken äußert, an denen der Leser natürlich teilhaben darf.
Nebenbei gibt es noch jede Menge Action und Abenteuer. Denn neben dem Überleben in der Wildnis spielt auch ein Entführer eine wichtige Rolle.
Das Buch hat mir zumindest gut gefallen, schon alleine wegen den beiden Hauptfiguren. Ich empfehle „Dear Logan“ jedem, der mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen möchte.

Fazit: Schöner Jugendroman, mit Abenteuern, Action, Liebe und Freundschaft. Sehr zu empfehlen.