Rezension

Übernatürlich

Jack Morane - Tim Kotscha

Jack Morane
von Tim Kotscha

Bewertet mit 4 Sternen

Übernatürliches mit indianischem Flair

Der Journalist Jack Morane und seine Kollegin Heather Miles landen auf der Jagd nach einem Serienkiller von Chicago in der kanadischen Kleinstadt Deyers Creek. Der kleine verträumte Ort ist von einer merkwürdigen übernatürlichen Aura umgeben. Auch häufen sich hier Todesfälle. Sind sie auf der richtigen Spur? Die Hinweise gleichen einer Schnitzeljagd. Schnell stehen die Beiden im Fokus einer uralten, bedrohlichen Macht und Jack Morane muss sich einmal mehr die Frage stellen, ob es sich um einen Traum oder der Realität handelt.

Die Idee ist sehr gut, der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Der Einstieg geling mühelos, bereits die ersten Seiten wecken das Interesse an der Handlung. Die Charaktere sind gut und nachvollziehbar beschrieben. Man kann sich die beschriebenen Szenen gut vorstellen und in die Handlung eintauchen. Diese ist eingebettet in viele Dialoge und Nebenhandlungen, so dass aufgebaute Spannung deshalb nicht durchgehend gehalten werden kann. Dadurch wirken Teile der Geschichte langatmig und wenig spannend. Überraschend eintretende Ereignisse haben daher auch keinen positiven Effekt auf den Spannungsbogen.