Rezension

überraschend, fesselnd und megaspannend

Die Legenden der Albae 04 - Markus Heitz

Die Legenden der Albae 04
von Markus Heitz

Der, nach Aussagen des Autors, letzte Band der Albae, schliesst nahtlos an die Ereignisse des letzten Albae- und Zwerge-Bandes an. So ist es eigentlich unabdingbar, wenigstens die ersten Albae-Bände und vielleicht auch die Zwerge gelesen zu haben.

In den Büchern der Albae und der Zwerge zeigt sich für mich die Meisterlichkeit des Autors Markus Heitz. Beide Buchreihen sind miteinander verbunden, handeln von parallelen Begebenheiten und können doch unabhänig voneinander gelesen werden. So tauchen in den Albae-Bänden gelegentlich Begebenheiten mit Zwergen auf, die eher am Rande erwähnt werden. Dem gegenüber tauchen in den Zwerge-Bänden wiederum Albae auf, die eher eine Randfigur spielen. Und so erlebt der Leser wichtige Ereignisse jeweils aus der Sicht der Zwerge und dann aus der Sicht der Albae… und doch liest er vollkommen unterschiedliche Geschichten. Einfach meisterhaft!

Für den Albae-Fan ist es in “Tobender Sturm” ein Fest, mit Aiphaton durchs Geborgene Land zu streifen und die Albae zu vernichten, so wie er es Tungdil versprochen hatte.

Im zweiten Handlungsstrang erleben wir, wie es Carmondai erging. Er gerät von einem Übel ins Nächste, mit erschreckenden Wendungen.

Wieder einmal ist der Leser hin und her gerissen zwischen Abscheu und Unglaube gegenüber den Albae sowie Mitleid und Sympathie. Oft genug wußte ich nicht recht, ob ich jetzt Albae hasse oder bewundere oder mit ihnen bange.

Ein herrliches Spektakel um Albae, Zwerge, Menschen und andere Wesen…

Es ist immer wieder ein wundervolles Erlebnis, die Bücher von Markus Heitz zu lesen. Auch im 4. Band der Albae konnte er mich wieder auf´s Neue überraschen und fesseln…