Rezension

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Überraschend gut

Die Geschichte der Bienen - Maja Lunde

Die Geschichte der Bienen
von Maja Lunde

Das Cover ist – trotz der Schlichtheit – ein absoluter Hingucker. Die Farbe und das Bild der Biene leiten schon wunderbar ins Thema ein. Entfernt man das Cover (zum besseren Lesen), so kommt ein wunderbar gelbes Buch zum Vorschein mit einer gezeichneten Biene in der Mitte. Allein diese beiden Kleinigkeiten haben den Einstieg ins Buch schon zu etwas Besonderem gemacht.

Die Handlung ist aufgeteilt in drei Haupthandlungen: England (1825), USA (2007), China (2098). Der Leser begleitet den Biologen William, den Imker George und die Arbeiterin Tao. Alle Geschichten haben natürlich eine Gemeinsamkeit: Die Bienen.

Denn während William das biologische der Bienen und den Aufbau des Bienenstocks untersucht, versucht George, seine kleine Bienenfarm aufrecht zu erhalten. Tao hingegen lebt in einer Zeit, in der die Bienen schon lange verschwunden sind und in der nur noch die Handbestäubung überhaupt dafür sorgen kann, dass einige Menschen überleben.
Obwohl sich die drei Geschichten sehr oft abwechseln, kann man sich doch in alle Handlungen gut hineindenken, kennt die Personen und ihre Träume, Probleme und Wünsche. Nach und nach erkennt man dann, auf welche Art und Weise die Handlungen noch verbunden sind.

Das Thema, das aktueller nicht sein könnte, regt zum Denken an und weckt gleichzeitig eine Begeisterung für das, was man alltäglich im Frühjahr und Sommer sieht: Die Bienen bestäuben Blüten. Eine kurze Online-Recherche hat mir dann gezeigt, dass das Verschwinden der Bienen im Jahr 2007 tatsächlich stattgefunden hat und das macht den Roman nur umso eindrücklicher.

Ein absolutes Lesevergnügen und ein liebevoll ausgearbeiteter, gut recherchierter und ansprechend gestalteter Roman!

Kommentare

katzenminze kommentierte am 01. Juli 2017 um 11:19

Falls sich deine Frage hierauf bezog: Ich kann gar keinen Spoiler finden. ;) Sieht für mich alles gut aus. -> Schöne Rezi! :D

wandagreen kommentierte am 01. Juli 2017 um 11:59

Stimmt. Was allerdings fehlt, ist eine Punktevergabe.