Rezension

Überraschender Thriller

Wovon du nichts ahnst - Alex Lake

Wovon du nichts ahnst
von Alex Lake

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover ist gut gestaltet – etwas dunkel und ich habe mich direkt gefragt, was es mit der Frau, die man auf dem Cover durch die dunkle Gasse laufen sieht, auf sich hat. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und da ich vom Autor schon andere Bücher gelesen habe, die mir gut gefallen haben, war ich gespannt auf dieses Buch.

Klappentext:

Als die Ärztin Sarah Havenant von einer alten Freundin kontaktiert und gefragt wird, welches ihr richtiges Facebook-Profil sei, geht sie dem nach. Und tatsächlich findet Sarah zwei Profile mit ihrem Namen: eines hat sie selbst angelegt, das andere hat sie noch nie gesehen. Und doch findet sie dort private Fotos von sich und ihrer Familie. Fotos, die im Inneren ihres Hauses gemacht werden. Als sie es ihrem Mann zeigen will, ist das fremde Profil gelöscht – doch ihr Leben nicht mehr ihr eigenes …

 

Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung baut sich nach und nach auf. Die Erzählungen aus dem Leben von Sarah werden immer beklemmender und man fragt sich immer wieder, wo das ganze hinführt. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Auch die zum Teil beängstigende Stimmung von Sarah und ihrer Familie wird gut vermittelt und ich hatte auch hier klare Bilder im Kopf beim Lesen. Auch die kurzen Kapitel aus der Sicht der Person, die hinter allem steckt, macht es spannend und unterhaltsam. Es gab im Verlauf des Buches einige Überraschungen und ich habe nicht mit diesem Ende gerechnet. Ich war komplett auf der falschen Spur beim Lesen. Das Ende des Buches hat mich überzeugt und auch hier, bleibt ausreichend Zeit beim Lesen, sich mit der Situation am Ende zu beschäftigen.

Mich hat das Buch überzeugt und ich hatte spannende Lesestunden mit diesem Thriller von Alex Lake.