Rezension

Überraschendes Ende

Die Lichtung - Linus Geschke

Die Lichtung
von Linus Geschke

Bewertet mit 5 Sternen

1986, vor genau 27 Jahren nahm das unbeschwerte Teenagerleben von Jan und seiner Clique ein jähes Ende. Ein entspannendes Wochenende in einer Hütte im bergischen Land verändert das Leben der Beteiligten für immer, als zwei der Jugendlichen tot aufgefunden werden. Mike, Jans bester Freund erschlagen, Lara, ein junges und bildhübsches Mädchen vergewaltigt und erstochen. Jahrelang verdrängt Jan die Geschehnisse, als der Journalist durch einen Zufall einen Artikel über den Mord schreiben soll. Jan stößt auf Ungereimtheiten und beginnt Nachforschungen über den Mordfall anzustellen, dessen Mörder nie offiziell gefasst wurde...

"Die Lichtung" ist ein guter Krimi, der mit viel Spannung fesselt. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in kürzester Zeit gelesen. Die Zeitsprünge von der Gegenwart zu den Geschehnissen in der Woche vor dem Mord des Jahres 1986, helfen, sich in die Geschichte hineinzuversetzen. Dadurch dass Jan, der Ermittler in dieser Geschichte eine persönliche Anbindung zu dem Mordfall hatte war auch die Erzählebene viel persönlicher und echter. Ich muss gestehen, dass ich den Mörder bis zum Schluss nicht selber erraten hätte und ich auf jemand anderen getippt habe, weswegen das Ende für mich überraschend war.