Rezension

Überwiegend langweilig

Unsere glücklichen Tage - Julia Holbe

Unsere glücklichen Tage
von Julia Holbe

Sehr zähe Geschichte, nur der Schluss entschädigt

Fanny, Lenica, Marie und die Protagonistin Elsa sind schon ewig befreundet und haben einige Sommer zusammen am Atlantik im Ferienhaus von Elsas Eltern verbracht. Der letzte Sommer war jedoch anders als die anderen. Es war der Sommer, in dem Lenica Sean mitbrachte.

Viele Jahre und ein halbes Leben später treffen sie sich wieder. Die alte Vertrautheit ist wieder da. Dennoch haben sich natürlich alle verändert und gemeinsam arbeiten sie die Erlebnisse des letzten Sommers auf.

Im Rahmen der Leserunde, in der ich dieses Buch mit 24 anderen Leserinnen gelesen und besprochen habe, habe ich festgestellt, dass die Geschichte extrem polarisiert. Hier gab es nur Langeweile oder absolute Begeisterung. Alles andere dazwischen fehlt. Ich gehöre leider zu denjenigen, die die Geschichte nicht überzeugt hat. Mich haben die Halbsätze ohne Verb gestört, die mehrfach hintereinander mit dem gleichen Wort beginnenden Sätze, die Tatsache, dass ich lange nicht wusste, wie die Protagonistin heißt und noch ein paar andere Dinge, die ich gar nicht so detailliert benennen kann. Mehr als 3 - 4 Seiten am Stück konnte ich oft nicht lesen, habe das Buch immer wieder zur Seite gelegt und andere Bücher zwischendurch gelesen. Der Schreibstil war absolut nicht meiner. Zudem hat sich die Geschichte lange Zeit nicht wirklich bewegt, obwohl sie in zwei Zeitebenen, nämlich den in der Jugend zuletzt verbrachten Sommer und in der Gegenwart spielt. Lediglich die letzten 50 Seiten haben das Buch für mich gerettet und meine Bewertung um 1 Stern nach oben korrigiert. Ansonsten wäre es total durchgefallen.

Daher liegt meine Bewertung leider bei nur 2 von 5 Sternen.