Rezension

Überzeugend

Scythe - Die Hüter des Todes - Neal Shusterman

Scythe - Die Hüter des Todes
von Neal Shusterman

Bewertet mit 5 Sternen

Scythe ist ein Buch, das mir von vielen Leuten empfohlen wurde. Ich war jedoch zu Anfang noch etwas skeptisch, ob das wirklich etwas für mich sein könnte. Ich kann euch so viel verraten, ich bin absolut überrascht.

 

Citra und Rowan – unsere beiden Protagonisten – leben in einer Welt in der die Menschheit bereits alle Krankheiten besiegt hat. Aber nicht nur diese, auch der Tod muss nicht mehr sein.

Damit es nicht zu einer Überbevölkerung kommt, wurden die Scythe erschaffen. Diese sind so etwas wie Sensenmänner und müssen einen gewissen Prozentsatz an Menschen, jedes Jahr töten, damit die Erde weiter bestehen kann.

Ich fand den Ansatz wirklich interessant, auch das das Weltall usw. nicht mehr weiter erforscht wird fand ich fast schon unglaublich. Man möchte schon fast meinen, die Menschheit lebt in einer Utopie.

 

Die beiden Protagonisten finden die Arbeit der Scythe furchtbar, weswegen sie auch ausgesucht werden um Lehrlinge zu werden. In der Geschichte erfährt man sehr gut, wie diese Lehre von statten geht und bekommt einen tollen und auch teilweise gruseligen Einblick in die Welt der Scythe.

 

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Citra und Rowan erzählt, außerdem gibt es am Ende eines jeden Kapitels einen Einblick in die Tagebücher anderer Scythe, die wir ebenfalls im Buch kennen lernen. So erfährt man noch mehr über die Welt und die Anschauung die viele haben.

 

Für mich war das Buch ein absolutes Highlight. Ich habe nichts erwartet und alles bekommen. Ich kann dieses Buch nur allen Fantasybegeisterten weiterempfehlen und freue mich auf Band 2.