Überzeugt auf ganzer Linie
Bewertet mit 5 Sternen
Zunächst einmal finde ich das Setting sehr gut. Es ist sehr fantasievoll und weißt trotzdem eine innere Logik auf, die den gesamten Weltentwurf sehr realistisch wirken lässt. Somit kann man sich voll auf die Geschichte konzentrieren und beim Lesen wirklich abtauchen.
Weiterhin schenkt uns Teoh Lawrence eine sehr starke und authentische Protagonistin, die zu jedem Zeitpunkt der Handlung sehr nah am Leser ist und dadurch ausgesprochen sympatisch wirkt. Die Nebencharaktere werden im ersten Band der Mystic City-Trilogie jedoch ein wenig vernachlässigt und sind eher unregelmäßig in die Handlung eingebunden.
Allerdings überzeugt die Story durch einen Spannungsbogen der viel mehr durch das Erzählen aus der Ich-Perspektive sowie der fehlenden Erinnerung der Protagonistin und dem Erkennen der Wahrheit, als durch große Actionszenen aufgebaut wird.
Die Handlung wird, bedingt durch die für einen ersten Band typische, Vorstellung von Charakteren und Handlungsorten, schnell vorangetrieben. So vergehen die gut 400 Seiten wie im Flug.