Rezension

Um einiges schwächer als die vorherigen Teile

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung - Veronica Roth

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
von Veronica Roth

Bewertet mit 3 Sternen

Erster Satz

Ich gehe in meiner Zelle im Hauptquartier der Ken auf und ab, ihre Worte hallen mir noch in den Ohren.

Meinung

Nachdem die Fraktionen aufgelöst wurden und eine unbekannte Frau in einem Video den Bewohnern der Stadt von der Welt außerhalb des Zaunes berichtet, setzen sich Tris und Tobias das Ziel, die Stadt zu verlassen. Dies wurde allerdings verboten. Zusammen mit wenigen Verbündeten gelingt ihnen die Flucht und schon kurz hinterm Zaun treffen sie auf erste Menschen, die sie sehr gut zu kennen scheinen. Verängstigt, aber neugierig, begleitet die Gruppe die Fremden, die ihnen die Wahrheit über die Welt erklären. Doch auch außerhalb der Stadt scheint es Unstimmigkeiten zwischen zwei Parteien zu geben.

 

Im dritten und abschließenden Teil schriebt die Autorin aus den Perspektiven der Protagonisten Tris und Tobias, entgegen der ersten zwei Bücher, wo nur Tris die Geschichte erzählte. Der Sichtwechsel war überraschen und teils sehr anstrengend, da man nicht daran gewöhnt war. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Auflösung um die Welt außerhalb der Stadt und was es mit der Stadt selbst auf sich hat, war leider sehr flach und unspektakulär. Ich hatte definitiv etwas mehr erwartet. Tatsächlich hätte man, im Nachhinein betrachtet, dann lieber auf eine Außenwelt verzichten können.

Charaktere

Tris hatte sich wenig geändert, außer, dass sie nun auf gar keinen Fall mehr sterben wollte, verhielt sie sich bei weitem normal. Sie dachte eher etwas rational und hegte schnell einen Verdacht gegen die Leute von der Außenwelt.

Durch die Sicht von Tobias fiel seine Persönlichkeit mehr ins Licht. Auch im dritten Teil lässt er sich von anderen Personen manipulieren. Tatsächlich fiel auch stark auf, wie einfältig der Charakter ist. Im ersten und zweiten Teil gefiel mir Tobias relativ gut, doch im dritten Band ging er mir durchgängig auf die Nerven.

Fazit

Die Auflösung war unspektakulär, die Geschehnisse eher langweilig, entgegen der anderen Bände. Das Ende war okay, auch wenn anders als erwartet. 3 Sterne