Rezension

um Welten besser als der erste Teil!

Die Erben der Kakaohändlerin - Christa Canetta

Die Erben der Kakaohändlerin
von Christa Canetta

Vom ersten Teil war ich schwer enttäuscht und habe dann doch noch den zweiten Teil direkt danach gelesen - ganz wie mit dem Pflaster abreißen, lieber schnell, dann hat man's wenigstens hinter sich...

 

Die Geschichte beginnt etwa 30 Jahre nach Ende der Geschichte des ersten Buches. Nach einem Brand in den Baumwolllagern der von Mikael Lundborg gegründeten Stadt "Laurista" bei dem Mikael in das brennende Gebäude lief um 2 Mitarbeiter zu retten, erlitt er schwerste Verbrennungen, denen er wenig später erlag.

 

Die 3 Söhne von Laura und Mikael sind mittlerweile Erwachsen und übernehmen die Geschäfte der Eltern. Der älteste Sohn übernimmt die Stadt und die Geschäfte des Vaters, der zweite Sohn übernimmt die Kakaoplantage "Pitanga" der Mutter und der dritte Sohn übernimmt nach einiger Überlegung, was für ihn ein geeigneter Plan sein könnte die Buchhandlung des Großvaters.

 

Mir gefiel die Geschichte ab Beginn der Reise des jüngsten Sohnes nach Hamburg besonders gut. 

Jeder Sohn erlebte seine Höhen und Tiefen und was das ganze glaubwürdiger macht als die Geschichte des ersten Buches ist, dass die Geschichte über mehrere Jahre spielt und nicht nur über den Zeitraum eines einzelnen Jahres.

 

Das einzige, was mich störte, war dass man kaum wusste in welchem alter jetzt die Charaktere (vor allem die Kinder) waren und man nicht genau wusste in welchem Jahr die Geschichte spielt. Ich hätte mir einige Jahreszahlen und Erwähnungen des Alters der Kinder gewünscht.

 

Für mich ein sehr gelungener Roman - nicht der "beste den ich je gelesen habe" aber eine schöner Schmöker, den man kaum aus der Hand legen mag!

 

Ich würde allerdings schon fast so weit gehen zu empfehlen NUR den zweiten Teil zu lesen und den ersten Teil auszulassen...