Rezension

Umfangreiches Werk enttäuscht

Im Schatten des Berges
von Gregory D. Roberts

Bewertet mit 3 Sternen

Der Ex-Sträfling Lin, auch als Shantaram bekannt, liebt seinen Job als Urkundenfälscher. Nach einem Aufenthalt in Goa entscheidet er, nicht mehr weiter für den Klan zu arbeiten, denn er erhält Aufträge, ohne ausführlich aufgeklärt zu werden.

Sein Boss läßt ihn gehen, wenn er einen letzen Auftrag für ihn ausführt.

In seiner Abwesenheit stirbt seine Freundin Lisa unter mysteriösen Umständen. Das ist ein Schlag für Lin.

Lin läßt uns in sein Leben blicken, in ein sehr gehetztes Leben, in eine Welt von Gangstern, Schlägern und Drogendealern, in eine Welt von Bandenkriegen, in eine Welt des Slums.

Lin ist auch ein Schriftsteller, der alles genau betrachtet, der sich Gedanken macht.

Ruhe findet Lin auf dem heiligen Berg bei einem Weisen und seinen Schülern.

Und wir erleben ihn mit starken, aktiven Frauen, wie Karla, seiner großen Liebe, die einen anderen geheiratet hat, Halbmond-Tante und Blauer Hijab.

Dieses umfangreiche Werk enttäuscht, weil zu viel Gewalt und Brutalität offengelegt wird. Einzig die philosophischen Betrachtungen und die Entwicklung zum Guten haben mich zu Ende lesen lassen. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, werde dies aber auch nicht nachholen.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 15. Februar 2017 um 20:45

Kann ich verstehen ;-).