Rezension

umfassend sachlich

Das empathische Gen -

Das empathische Gen
von Joachim Bauer

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Welchen Weg in die Welt von Morgen wollen wir gehen?
Egoistische Strategien, die gerne mit Grundgesetzen der Natur gerechtfertigt werden, stehen gegen gutes, an Tugenden orientiertes Leben und Zusammenleben. Joachim Bauers neuestes Buch ist ein Paukenschlag. Der Mediziner und Neurowissenschaftler zeigt anhand jüngster Forschung: Der Mensch ist nicht nur durch seinen Geist, sondern auch durch seine Biologie ein auf Humanität – auf Menschlichkeit – ausgerichtetes Wesen.
Unsere Gene sind keine Egoisten.
Sie kommunizieren und kooperieren. Sie reagieren auf Umwelteinflüsse und auf unseren Lebensstil. Mehr noch: Eine aus freiem Entschluss gewählte innere Haltung, die auf ein Sinn-geleitetes, prosoziales Leben ausgerichtet ist, begünstigt Genaktivitäten, die unserer Gesundheit dienen. Wenn Menschen ihre sozialen Potentiale ausschöpfen und sich den Wunsch nach einem guten, sinnerfüllten Leben zu eigen machen, wird ihnen dies auch helfen, ihre Gesundheit zu schützen und ihre inneren Heilkräfte zu stärken.
Joachim Bauers Antworten auf die Frage, wofür wir gemacht sind, sind Ausgangspunkt für einen hoffnungsvollen Aufbruch in die Zukunft. Für jeden einzelnen, für die Gesellschaft im Ganzen und für das globale Zusammenleben.

Cover:

Das Cover ist einfach und schlicht gehalten. Sehr gradlinig und direkt.

Meinung:

Über gutes Leben, Gene und die Wissenschaft dahinter wird hier geschrieben. Der Schreibstil ist gehobener und teils sehr sachlich und wissenschaftlich. Nicht immer ist es einfach hier zu folgen. Andere Dinge sind wiederum einfach und verständlich erläutert und erklärt, so dass man die Erkenntnisse durchaus teilt, wiederum aber auch nicht. 

Humanität, Sozialverhalten und vieles mehr spielt hier rein und so recht einlassen konnte ich mich leider nicht immer auf das Buch.

Die Idee dahinter finde ich sehr gut und teils hat es mir auch sehr gut gefallen. Einigen Erkenntnisse stimme ich hier durchaus zu, anderen wiederum kann ich nicht nicht so richtig anschließen und mich auch nicht mit allen Aussagen anfreunden. 

Es steckt sehr viel Engagement dahinter und man merkt auch, dass hier sehr viel recherchiert wurde, jedoch bin ich mir nicht immer so sicher, ob alles so den Tatsachen entspricht.

Die Gliederung ist recht gut und auch die einzelnen Kapitel sind gut strukturiert und haben eine angenehme Länge. 

Im Großen und Ganzen recht interessant, aber leider nicht ganz meins. Dies ist jedoch Ansichtssache und sehr individuell. Wen das Thema interessiert, sollte sich hier seine eigene Meinung bilden und selbst hiervon überzeugen lassen.

Fazit:

Sachlich, gut recherchiert und das Thema umfassend aufgegriffen, aber nicht bei allem stimme ich dem zu.