Rezension

Umgekehrte Erzählweise – mal was anderes...

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
von Megan Miranda

Bewertet mit 4 Sternen

 

Aber anfangs schon etwas merkwürdig – ich musste mich erstmal daran gewöhnen. Aber dann ging es und wurde durchaus interessant.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerungen an die Nacht, in der ihre beste Freundin Corinne spurlos verschwand, haben sie nie losgelassen. Hatte jemand aus ihrem Freundeskreis etwas damit zu tun? Eines Tages erhält sie eine geheimnisvolle Nachricht: „Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.“ Nic weiß, dass nur eine damit gemeint sein kann – Corinne. Sie fährt zurück in das von dunklen Wäldern umgebene Städtchen, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch schon am selben Abend verschwindet erneut ein Mädchen – das Mädchen, das ihnen allen damals ein Alibi geliefert hatte …

Von Tag 15 zu Tag 14 zu Tag 13 bis schließlich zurück bis zu Tag 1 offenbart sich uns nach und nach, was seit Nics Rückkehr passiert ist – und was zehn Jahre zuvor mit Corinne geschah.

Dass man erst nach und nach erfährt, was genau passiert ist, ist ja nichts Neues, aber diese „Rückwärtserzählung“ habe ich so erst einmal gelesen und da gefiel es mir nicht wirklich. Hier war das zum Glück ganz anders und besser gelöst, so dass ich gerne am Ball geblieben bin.

Die Spannung war zwar nicht durchgehend konstant, aber das war mir auch nicht so wichtig, denn die Geschichte ist so interessant, dass man immer weiterlesen möchte.