Rezension

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umorvoller Familienroman mit viel Liebe, Chaos und Gefühl

Schuld war nur der Mistelzweig - Judy Astley

Schuld war nur der Mistelzweig
von Judy Astley

Bewertet mit 5 Sternen

Judy Astley – Schuld war nur der Mistelzweig

 

Thea´s Familie ist absolut chaotisch, jeder hat seine Ecken und Kanten: ihre Eltern Mike und Anne sind seit einem Jahr getrennt, wohnen aber noch zusammen, ihr Bruder Jimi und seine Frau Rosie, die ständig an Kopfschmerzen hat, sind etwas speziell und ihre jüngere Schwester, die am liebsten alles durchplant und vor allen Situationen Angst hat, könnte ein glückliches und unbeschwertes Leben mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern führen, wenn sie nicht immer nur das Negative sieht.

Ausgerechnet mit dieser Familie soll Thea ein paar Tage in Cornwall verbringen um Weihnachten zu feiern. Die Lehrerin, die von ihrem Freund Rich verlassen wurde ist von der Idee überhaupt nicht begeistert bis... ja bis sie den Vermieter Sean kennenlernt, der aber bereits in einer Partnerschaft mit Paul steckt.

 

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung zu dem Buch nicht.

 

Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, faszinierend, interessant und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.

Die Handlung ist spannend, abwechslungsreich und mit vielen Überraschungen gespickt. Ich musste sehr oft schmunzeln und herzhaft lachen, über diese eigenartige Familie, die unterschiedlicher nicht sein können.

 

Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

 

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Thea, rein versetzen, die mir sofort sympathisch erschien. Sie ist Lehrerin und hätte gern ein Kind gehabt, doch Rich, ihr Ex Freund, hat sich mit seinem Pudel zu wohl gefühlt. Nach einem Schicksalsschlag, hat er nichts besseres zu tun, als gleich zu verschwinden. Ich mochte sie von Anfang an und der Autorin ist die Figur sehr gut gelungen.

Ihre Schwester Emily war speziell. Sie war mir nicht unsympathisch, aber ihre Negativität und Ängstlichkeit, führte manchmal zu witzigen Situationen. Natürlich war sie auch biestig, aber alles in allem mochte ich sie auch und ich fand es schön, wie sich ihr Charakter im Buch entwickelt hat.

Sean, der einen Partner hat, flirtet mit Thea. Der Vermieter ist ein charmanter, hilfsbereiter Kerl. Seine lockere Art hat mir sehr gut gefallen.

Aber auch die Eltern, Mike und Anne, die beide neue Partner haben, und sich scheiden lassen wollen, waren mir sehr sympathisch. Diese Familie muss man einfach gern haben.

Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt, besitzen viel Tiefe und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.

Die Handlungsorte und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

 

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen,

Da ich noch kein weiteres Buch der Autorin kenne, werde ich das in Zukunft ändern, denn der Schreibstil und die Story hat mir sehr gut gefallen.

 

Ein humorvoller Familienroman mit viel Liebe und Gefühl, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, humorvolle Lesestunden garantiert.

 

Das Cover ist ansprechend, weihnachtlich in rot gehalten und aufwendig gestaltet. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

 

Fazit: humorvoller Familienroman mit viel Liebe, Chaos und Gefühl

 

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.