Rezension

Unaufregend

Der größte Spaß, den wir je hatten
von Claire Lombardo

Bewertet mit 3 Sternen

Mir war der Roman insgesamt deutlich zu lang mit zu wenig Spannungselementen. Ich war am Ende ziemlich enttäuscht, dass das alles an Inhalt war nach über 700 Seiten lesen.

Die Geschichte handelt von der Familie Sorenson, einem Ehepaar mit 4 Töchtern. Zum einen erzählt die Geschichte einen Zeitraum von ein paar Monaten in der Gegenwart der Familie als durch das Auftauchen von Jonah ganz schön aufgewirbelt wird. Zum anderen wird in Rückblicken der Beginn der Ehe von Marilyn und David geschildert sowie verschiedene Begebenheiten im Leben der Töchter.
Das Buch dreht sich dabei vor allem um das Auftauchen des unehelichen ersten Sohns von Violet, den sie ohne das Wissen ihrer Eltern zur Adoption frei gegeben hat. Das zweite Thema ist der Umgang der Töchter mit der für sie so perfekt erscheinen Ehe der Eltern und das Gefühl der Unzulänglichkeit, dass sich für die Töchter daraus ergibt.

Ich könnte mir vorstellen, dass man den Roman unterschiedlich liest je nachdem in welchem Alter man gerade ist. Ich fand den Umgang der Töchter mit ihrer Mutter sehr ungerecht. Vor allem Wendy schien sich ihr Leben lang ungerecht behandelt gefühlt zu haben, mir ist aus dem Roman aber nicht schlüssig geworden warum. Aber so ist es wahrscheinlich im Leben, Mutter-Töchter Beziehungen sind kompliziert.

Mir war der Roman insgesamt aber deutlich zu lang mit zu wenig Spannungselementen. Ich war am Ende ziemlich enttäuscht, dass das alles an Inhalt war nach über 700 Seiten lesen.