Rezension

Und alle so yeah!

Und alle so yeah - Rebecca Martin

Und alle so yeah
von Rebecca Martin

Bewertet mit 3 Sternen

Elina ist neunzehn Jahre alt und hat alle Möglichkeiten dieser Welt. Sie hat gerade ihr Abitur hinter sich gebracht, sehr viel Geld mit ihrem ersten Roman verdient und niemanden mehr, der ihr etwas vorschreiben kann. Aber es gibt ein Problem, mit dem sie nicht allein ist: Sie hat überhaupt keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anstellen soll. Und so lässt sie sich treiben. Von einer Party zur andern, von Gin zu Kokain, von Berlin über Heidelberg in die Schweiz. Immer begleitet von ihrem älteren Bruder – und der großen Frage: Und jetzt so? 

‚Und alle so yeah!‘ von Rebecca Martin ist mit seinem leichten und unaufgeregtem Sprachstil leicht und schnell zu lesen. Die Story wirkte auf mich nicht sonderlich authentisch, ich konnte mich auch kaum mit der Protagonistin identifizieren. Elina strahlt eine riesengroße negative Haltung aus, ihre Gedanken sind zu einem Großteil pessimistisch. Mir konnte sie dadurch nicht sonderlich sympathisch werden.
Die Handlung spielt in der Gegenwart, es gibt jedoch viele Rückblenden in Elinas Vergangenheit. Mit diesen Zeitsprüngen bin ich gut zurechtgekommen, man erfährt hierdurch etwas mehr über Elina, sie wirkt etwas menschlicher. Die Handlung plätschert so vor sich hin, so wirklich aus dem Knick gekommen ist das Buch nicht.
Zusammenfassend isst zu sagen, dass ‚Und alle so yeah!‘ ein unaufgeregtes Buch für zwischendurch ist, von dem man sich einfach berieseln lassen kann, ohne groß über den Inhalt nachdenken zu müssen.