Rezension

Und das warten geht weiter ;-)

Ashes - Tödliche Schatten - Ilsa J. Bick

Ashes - Tödliche Schatten
von Ilsa J. Bick

Mich musste das zweite Band ja überzeugen. Beim ersten hatte ich ja so meine Schwierigkeiten, die sich hier allerdings nur bedingt wiederholen. Dieses mal konnte mich die Autorin mitziehen. Woran das lag? Sicher daran, das ich dieses Mal wusste, was ich lese und vom wem ich es lese.
Der Schreibstil ging hier ein wenig flüssiger von der Hand. Man darf sich freuen, wieder aus vielen Perspektiven lesen zu dürfen. Manches Mal fühlt man sich gestört, man versucht Verbindungen zu knüpfen. Aber ich sage euch, so versteht ihr das Buch, die Story, viel besser. Mir kommt es auch so vor, als wären dieses Mal die Absätze auch etwas länger.
Die Protagonisten erkennt man wieder. Auch wenn ich mir des öfteren gerne auch einen fehlenden Charakter gewünscht habe. Da dürfen wir uns aber sicher im dritten Teil freuen. Hier in diesem zweiten Teil, wird nur der Hund Mina einmal angesprochen, allerdings recht weit hinten. Also warte ich nun gern auf den dritten Band, um zu schauen, wie es den der Kleinsten und Jüngsten aus der Gruppe erging. Auch kommen hier nicht viele neue Charas  hinzu, so das man sich nicht großartig umorientieren muss. Alle sind sie anders und unterscheiden sich voneinander.
Erstaunlich hier finde ich immernoch die Altersbegrenzung. Zunehmender wird es doch immer gruseliger und gewalttätiger. Nicht so, das man denkt: Oh je, aber dennoch ... Ich lass das hier mal offen.
Nun, ich bin erwachsen und kann dieses Buch lesen, ohne über sowas nachzudenken. Die Autorin geht hier sehr auf die Veränderten ein. Das Blatt wendet sich. Die Normalos sind ebenso gefährdet. Noch kann man nicht absehen, was genau passiert, das ist hier offen gelassen worden. Auch was mit Alex passiert, sucht Tom weiter? Was passiert mit denen, die die Veränderungen spüren? Können sie das verhindern?
Es wäre schon ein sehr schokierendes Ereignis, wenn die Welt so untergehen, wenn die Menschheit auf so eine harte Probe gestellt werden würde. Es wäre schon sehr grausam. Die Autorin lässt hier auch nichts aus, dir das Bild in deinen Kopf so zu vervollständigen, das dir nichts anderes übrigbleibt, als es dir vorzustellen. Gruselig ... grrr. Aber für mich ein sehr wichtiges Kreterium an einen Buch. Das Kopfkino.
Auch zum Cover noch ein paar Worte.
Klar, dieses Mal sind es wieder genau meine Farben. Und auch dieses mal finde ich das Hardcover selbst wieder hübscher. Auch wenn das Gesicht nicht unaktraktiv wirkt, fehlt mir doch der Bezugspunkt zum Buch. Dennoch ein Hingucker.