Rezension

Und Kuscheltiere leben doch

Nacht der Zaubertiere - Dean R. Koontz

Nacht der Zaubertiere
von Dean R. Koontz

Zum Inhalt: 
Isaak führt eine Spielzeugfabrik, die etwas Besonderes ist. Dort werden Zaubertiere erschaffen - Kuscheltiere, die lebendig sind; sprechen, denken und fühlen können. 
Eines Tages stirbt Vater Isaak und er hat es versäumt, seine Nachfolgerin Martha als neue Spielzeugmacherin einzuweihen. Aus diesem Grund machen sich die mutigen Zaubertiere Hupf, Karamel, der Alte, Einstein, der Gestiefelte Kater und ihr Anführer Amos auf den Weg in die Stadt, um Martha zu finden. 

Zur selben Zeit erwachen tief im dunklen Keller weitere Zaubertiere - abgrundtief böse Zaubertiere, die vom Vorgänger von Isaak entwickelt wurden, der den Tieren eine böse Seele verliehen hat. Die bösen Zaubertiere wissen, dass sie die Guten aufhalten müssen, denn sie wünschen sich wieder eine Herrschaft des Bösen, um kleine Kinder zu quälen. Dazu müssen sie den gerade aus dem Gefängnis entlassenen und selbstsüchtigen Zack finden, der von Hass getrieben wird. 

Meine Meinung: 
Das Buch ist sehr vielschichtig geschrieben und wechselt zwischen niedlichen Kuscheltierszenen zu grausamen Monsterszenen. Dean Koontz verflechtet lehrreiche Abschnitte über Freundschaft und Liebe mit gruseligen Abschnitten über Egoismus und Hass. 
Koontz hat eine super Ausdrucksweise und bildliche Darstellung, so dass das Geschehen kleinlichst vor dem eigenen Auge entsteht. 
Eine niedliche Geschichte, gepaart mit Gruselelementen - dennoch nichts für Kinder. 

Ich werde mir aufgrund seiner Schreibweise auf jeden Fall ein weiteres Werk von Koontz vornehmen.