und weiter geht es mit den Dienstagsfrauen
Bewertet mit 4 Sternen
In dem neuen Roman “Die Dienstagsfrauen zwischen Kraut und Rüben” von Monika Peetz halten die Freundinnen Kiki, Caroline, Judith, Eva und Estelle wieder zusammen wie Pech und Schwefel.
Eigentlich klingt Kikis Plan sehr verlockend. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Greta möchte sie dem anstrengenden Kölner Trubel den Rücken kehren und ihr Glück auf dem Land suchen. Doch nicht nur das, Kiki hat auch viele Pläne, die sie in ihrem neuen Heim in Mecklenburg Vorpommern umsetzen möchte. Ein gemütliches ”Bed & Breakfast” schwebt ihr vor. Dort sollen all die wieder zu neuen Kräften kommen, die genau wie sie vor der Stadt flüchten. Und natürlich soll das neu renovierte Schulgebäude auch die perfekte Anlaufstelle für ihre engsten Freundinnen sein. Doch wie so oft kommt alles anders als gedacht und der Umbau gestaltet sich als Mammutprojekt, das einige Wochen vor der Eröffnung zum Scheitern verurteilt ist. Jetzt können ihr nur noch “Die Dienstagsfrauen zwischen Kraut und Rüben” helfen.
Ich habe zuvor den ersten Band der Dienstagsfrauen gelesen. Wie auch in dem ersten Band geht es hier Hin und Her, mit einigen Überraschungen und am Ende geht alles gut aus. Der Band ist in sich abgeschlossen, die Autorin hat aber so einige Punkte für eine Fortsetzung offen gelassen. Die kurzen Kapitel werden immer abwechselnd aus den Perspektiven der 5 Dienstagsfrauen geschrieben.
Das Buch entspricht den Erwartungen eines Frauenromans und lässt sich gut "nebenbei" lesen, wenn man sich nicht auf anspruchsvollere Lektüre konzentrieren kann. Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, dann kann ich das Buch durchaus weiter empfehlen. Vor Allem bei trüben Novemberwetter, wenn es draußen nicht richtig hell wird und man sich schön in die Decke auf dem Sofa kuschelt und einen heißen Tee nach dem anderen trinkt.
Auch wenn ich sonst eher historische Romane und Krimis/Thriller lese, hat mir das Buch gefallen.