Rezension

Und wieder ein Auftaktbuch einer viel versprechenden Triologie

Legend 1 - Fallender Himmel - Marie Lu

Legend 1 - Fallender Himmel
von Marie Lu

Handlung:

Day ist der meist gesuchte Verbrecher in der Republik und ihm wird zur Last gelegt, bei einem Einbruch in ein Krankenhaus, Junes Bruder Medias, getötet zu haben. Die Republik setzt June darauf an, Day zu finden. June, getrieben von Wut auf den Mörder ihres Bruders, macht sich auf die Suche nach Day und begibt sich in die tiefen der Slums. Dort angekommen gerät sie in eine Schlägerei aus der ihr ein Junge das Leben retten. Die beiden lernen sich immer näher kennen und es entwickeln sich Gefühle. Allerdings bekommt June dann heraus das der Junge der sie gerettet hat, Day ist. Schafft sie es, trotz allem was die beiden zusammen erlebt haben, ihn auszuliefern?

Autorin:

Marie Lu wurde 1984 in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas, bevor sie an der University of Southern California studierte. Das Wetter hat sie überzeugt dortzubleiben und nun wohnt die New-York-Times-Bestsellerautorin mit ihrem Mann und drei Hunden in Santa Monica, nahe dem Meer. Marie Lu verbringt ihre wenige Freizeit mit Lesen, Zeichnen, dem Spielen von Assassin´s Creed und Im-Stau-Stehen. 

 

Meine Meinung:

Eine dystopische Triologie die von zwei jungen Menschen handelt' welche unterschiedlicher nicht sein könnten und sich trotzdem unsterblich ineinander verlieben. 

Legend – Fallender Himmel ist der erste Teil der Trilogie aus der Feder von Marie Lu. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Day und June erzählt. Der Perspektiven-wechsel hat mir sehr gut gefallen, da man dadurch die Republik aus verschiedenen Blickwinkeln kennen gelernt.

Wer denkt das sich in diesem Buch alles um die Liebesgeschichte zwischen Day und June dreht, wird jedoch enttäuscht. Die Liebesgeschichte der beiden spielt sich eher im Hintergrund ab und rückt fast in Vergessenheit. Mehr wird hier das Augenmerk auf die Republik und ihre finsteren Machenschaften gelegt. Dies finde ich sehr interessant da man erfährt das nicht alles so ist wie es scheint.

Die Dystopie Legend spielt in einer Welt, wo die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr existieren, sondern durch eine große Flut entzweit wurde. Nun gibt es nur noch die Republik Amerika und die Kolonien, die erbitterte Gegner sind und gegeneinander Krieg führen. Die einzelnen Informationen zum Gesellschaftssystem wurden sehr gut in die Handlung eingebaut, und zum Beispiel durch Erinnerungen von Day oder June wieder gegeben. Allerdings bleibt am Ende auch einiges offen, wo ich hoffe in den nächsten beiden Teilen ein Auflösung dazu zu finden. Dadurch, dass die Rätsel erst langsam aufgedeckt werden, bleibt beim Lesen viel Zeit zum spekulieren und der Spannungsbogen wird aufrecht erhalten.

Marie Lus Schreibstil ist jugendlich, spannend und flüssig. Das Buch wird, auch wenn die Geschichte teilweise vorhersehbar war, zu keiner zeit langweilig. Als ich mit der Geschichte warm geworden bin hat es mich richtig gefesselt und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es nur so verschlungen.
 

Fazit:

Legend – Fallender Himmel von Marie Lu ist ein toller Auftakt einer dystopischen Trilogie, der mich einfach süchtig gemacht hat und den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.