Rezension

Underworld- Wo denn?

Kings of the Underworld - Maxim -

Kings of the Underworld - Maxim
von Vanessa Sangue

Bewertet mit 2.5 Sternen

Er ist weder düster, noch geheimnisvoll oder gnadenlos. Sehr austauschbare Geschichte

Das Cover: 
Sieht wirklich schick aus und verspricht durch die Farben ein düsterer Spaß zu sein. Auch die Schrift und die Krone sprechen mich total an. 

Meine Meinung: 
Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, ihre Mafia Duologie "Cold Princess" konnte mich bereits in ihren Bann ziehen. Der Schreibstil war hier ebenfalls sehr flüssig und gut lesbar. Durch Kapitel aus der Sicht beider Protagonisten macht es das Verstehen einfacher. 
Desto enttäuschter bin ich von diesem Buch. 

Worum gehts? Anya ist in einem goldenen Käfig aufgewachsen, denn ihr Vater und Bruder gehören der Mafia an. Auch der beste Freund ihres Bruders, Maxim gehört zur dunklen Seite. Glaubt man. Denn es kommt einfach überhaupt nicht bei mir an. Maxim hätte genauso gut einfach nur ein Geschäftsmann sein können, denn außer ein oder zwei DIngen aus der Vergangenheit macht er nichts düsteres, gefährliches oder sonstwas das auf die Mafia schließen lässt. 

Genauso Anya. Ein Klischee reiht sich hier ans andere: Geht in die Uni, findet sofort eine Freundin und einen Job, kommt natürlich super klar und ist seit ewigen Zeiten in den Freund ihres Bruders verliebt. 
Alles schon mal da gewesen und auch hier fehlte es einfach am Mfia-Flair. Außer dem Beschützerinstinkt ihres Bruders, denn man auch in anderen Büchern finden kann, kam einfach keine rechte Stimmung, geschweige dennSpannung auf.

Das ganze Buch liest sich schnell durch, das ist gut. Aber trotz der wechselnden Sichten fand ich Anya und Maxim einfach zu oberflächlich und zu wenig individuell. Es wirkte alles so austauschbar auf mich und es kam bis auf den finalen Showdown, der sehr inszeniert wirkte, nichts was auf das Thema des Klappentextes schließen ließ. Die Autorin kann es doch besser, wie ihre andere Reihe durchaus beweist. 
Hier habe ich einfach nur einen 08/15 NA-Roman der mit einem Thema punkten möchte, den er nicht halten kann. Schade. Sehr schade. 

Mein Fazit: 
Eine leider sehr austauschbare Geschichte bei der keine Spannung aufkommen wollte und die viel ihres angeteaserten Potentiales nicht nutzte. Vermisst habe ich hier einfach die Gefahr, das Verbotene (fernab von Freund meines Bruders / kleine Schwester Bla Bla) und das Düstere. Hätte man es nicht erwartet, hätte man es durch ein oder zwei Sätze weniger auch komplett streichen können und Maxim wäre ein normaler CEO gewesen. 
Ich hoffe Band zwei hat wieder mehr Biss.